2024


10.November

Düsseldorfer Notariatsakten
Als wichtige Quelle für die Familienforschung gelten nicht nur die Personenstandsakten, sondern auch die umfangreichen Akten der Notare.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift Düsseldorfer Familienkunde 1976, Heft 3, werden die Düsseldorfer Notare aufgelistet.
Die Spalte 1 nennt das erste der von dem jeweiligen Notar erhaltenen Repertorien (Kennziffer der Findbücher), es folgen in Spalte 2 die Namen der Notar und schließlich in Spalte 3 wird der Zeitraum der Tätigkeit angegeben.
Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
ab Repertorium 2103 Coninx C. Peter 1825-1867
2130 Euler, Adrian 1811-1836
 
Bildunterschrift:
Der Notar. Kupferstich von Christoph Weigel 1698

3.November

Forschungstipps für Düsseldorf
In Heft 2 und 3 der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde 2020 werden in einem Aufsatz viele Hinweise auf Forschungsmöglichkeiten in Archiven für Düsseldorf abgedruckt. Eingegangen wird besonders auf die Kölner Generalvikariatsprotokolle und die Düsseldorfer Steuerlisten, die sogar in einer Sonderausgabe des Vereins herausgegeben wurden. Weiterhin wird auf die Huldigungslisten, die Düsseldorfer Bruderschaften und ihre Quellen und die Pfarrgrenzen in Düsseldorf hingewiesen.
Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Häuser an der Krämerstraße in der Düsseldorfer Altstadt um 1837

20.Oktober

Aus der Geschichte des Düsseldorfer Stadtteils Pempelfort
Der Stadtteil Pempelfort, heute ein Teil der Stadtmitte, wurde in der Gründungsurkunde der Stadt Düsseldorf im Jahre 1288 erwähnt. Die Güter zu Pempelfort - „bona de Tempelvorde“ - wurden dort der Stadt zugeschrieben. Dabei handelte es sich im wesentlichen um Teile des heutigen Hofgartens. 1193 wurde Flingern urkundlich in einer Bestätigung der Rechte des Stiftes Kaiserswerth durch Kaiser Heinrich VI. genannt.
Das Rittergeschlecht von Tempelfort, später Pempelfort, besaß einen Hof an der Düssel, etwa an der heutigen Jacobistraße 10-14 a gelegen.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1998, Heft 2, wird die Geschichte, die Entwicklung dieses Stadtteils und seine Bauten beschrieben. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Jägerhaus Pempelfort aus d. Atlas “Fürstenthumb Berg“ v. Clarenbeck von 1724

13.Oktober

Forschung nach reformierten Vorfahren im Raume südlich von Düsseldorf
Das alte Herzogtum Berg – östlich des Rheins, von der Ruhr bis zur Sieg reichend – hat sich in religiöser Hinsicht seit der Reformation abweichend von den meisten Gebieten Deutschlands entwickelt, wo sich die Konfessionszugehörigkeit der Untertanen – gemäß dem Spruch „cuius regio eius religio“ – nach dem Bekenntnis des Herrschers zu richten hatte.
Obwohl der Landesherr bis auf wenige Jahre – von 1609 bis 1613 – katholisch war, wurden und blieben große Teile im Norden und in der Mitte des Herzogtums entweder reformiert oder lutherisch. Nur im südlichen Bereich des Bergischen Landes, etwa von der Dhünn an, hielt sich die Bevölkerung überwiegend und zum Teil auch ganz weiterhin zum katholischen
Glauben. In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2004, Heft 1, wird über die Situation, die Geschichte, die Kirchenbücher u. weitere genealogische Quellen der reformierten Gemeinden in diesem Bezirk eingegangen. Das Heft kann bezogen werden bei
Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Das Gebiet südl. v. Düsseldorf (Karte d. Regierungsbezirks Düsseldorf 1817)

6.Oktober

Nachkommen Karls des Großen
Jeder, der sich einige Zeit mit Genealogie beschäftigt hat, weiß, dass sehr viele Mitteleuropäer und nach anderen Erdteilen Ausgewanderte von Karl dem Großen abstammen.
Das ist mathematisch zu erklären. Nehmen wir an, Karl ist Ahne in der 40. Generation. Jeder Mensch hätte in dieser Generation rein theoretisch 154.081.951.744 Vorfahren. Mit jeder Generation müßte die doppelte Anzahl hinzukommen. So viele Menschen gab es aber um 800 gar nicht in Europa. Also muß der Proband zwangsläufig von vielen Personen mehrfach abstammen. Hier tritt der sogenannte Ahnenschwund (Implex) auf. Karl, der aus mindestens 10 ehelichen und unehelichen Verbindungen mindestens 14 Kinder hatte, ist fast immer unter diesen Vorfahren.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1984, Heft 2, wird über die Abstammung bürgerlicher Familien von bedeutenden Herrschern des ersten Jahrtausends berichtet. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Reiterstatuette v. Karl dem Großen (9. Jh., Louvre)

29.September

Das Lagerbuch der Stadt Mettmann von 1827
Das Lagerbuch der Stadt Mettmann von 1827 beschreibt die Grundstücke und Häuser, die sich damals im Besitz der Stadt befanden. Der hier wiedergegebene Ausschnitt befaßt sich mit den Grundstücken auf dem Marktplatz, der vor 1807 als Friedhof um die katholische Kirche herum benutzt wurde. 1807 wurde er verlegt, und der bisherige Kirchhof wurde zum Marktplatz und war im Eigentum der Stadt.
Das Lagerbuch befindet sich im Stadtarchiv Mettmann.
Der Ausschnitt des Lagerbuchs wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2004/Heft 3 abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummen-weger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus dem Lagerbuch:
Der Marktplatz
Der jetzige Marktplatz, welcher von den daran gelegenen Häusern, nemlich Schäpershaus, im Dörnchen, rothe Löwen, Friedhoffs Haus, rothe Kreutz, Theisen Haus, Goldbachshaus, Hinter der Kirchen, Schlikumshaus, in der Hütten, Schweitzertreppe, Erwinstreppe, Blaufärbershaus, kleine evangelische Schule, Bröckershaus, Weyerstraßhaus, Bongardtshaus, Werstgeshaus, Leysplittershaus, Plückershaus, am Eisen, alte und neue Schwanen, Kirchhofs und Weinbeckshaus, und auf dem die katholische Kirche steht wurde vor dem Jahre 1807 zum Todtenacker.
 
Mettmann auf der Preuß. Landaufname (1830)

15.September

Zugewanderte in Kaiserswerth
In der Vereinszeitschrift Düsseldorfer Familienkunde“ sind in dem Heft 1986/2, Taufen von Kindern reformierter Zugewanderter in Kaiserswerth abgedruckt.
Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste der Täuflinge:
Bimüller, Johann (∞ Krefeld) Schotten, Catharina Gertrud:
Tochter Johanna Elisabeth, ~ 7.8.1785 Kaiserswerth ref.
 
Kaiserswerth Kaiserpfalz
Stich aus Meissner-Kieslers „Politisches Schatzkästlein“ 1624

8.September

Eine Währungstabelle aus dem Jahre 1751
Früher kannte der Bürger seine eigene Währung. Über die vielen Geldsorten jedoch, die in Umlauf waren, war er nicht im Bilde. So konnten immer wieder Schwindler große Geschäfte machen. Dies wollte der Landesherr abstellen. Er ließ 1751 u.a. im Amt Angermund an allen Kirch- und Gemeindetüren eine Tabelle über den Kurs von 18 verschiedenen Geldsorten anschlagen. Diese für die Menschen damals wichtige Information kann zuweilen auch heute für die Familienforscher interessant sein.
Diese Tabelle ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1976, Heft 2 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Tabelle:
1. die schildt Louisdor ad 6 Rt. - 18 alb. - 8 Heller
2. die alte französische Louisdor 5 Rt. - 8 alb. - -----
 
Steuereinzieher. Gemälde von Marinus van Reymerswaele 1542.

1.September

Verwundete Offiziere und Freiwillige im „Provinzial-Militair-Lazareth“ zu Düsseldorf 1815
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1973, Heft 3, ist ein Auszug aus der „Namentlichen Liste der zu Löwen, Aachen, Köln, Coblenz, Düsseldorf usw… gegenwärtig sich befindlichen oder befindlich gewesenen kranken und verwundeten Offiziers und Freiwilligen“ abgedruckt.
Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
General u. Chef von Jügas, von der Res.-Cav.-Brigade, verwundet
Major. v. Böhle, von der 3. Brigade, dto.
Bildunterschrift:
Transport von verwundeten Soldaten vom Lazarett Elberfeld zum Lazarett Bensberg (1813) (Archiv d. Berg. Geschichtsvereins Wuppertal)

11.August

Huldigungslisten 1730/31
Karl Philipp, Kurfürst von der Pfalz, von 1716 bis 1742 als Herzog von Berg Nachfolger seines Bruders Johann Wilhelm II. (Jan Wellem), hatte für den Fall seines kinderlosen Ablebens seinen Bruder Franz Ludwig, Erzbischof und Kurfürst von Mainz, als seinen Nachfolger auserkoren und deshalb mit Erlass vom 21.7.1730 eine Eventual-Erbhuldigung angeordnet. Eine Beamtenkommission zog durch die Städte und Dörfer des Landes und die männlichen Haushaltvorstände mussten vor den Kurfürstlichen Gesandten den Treue-Eid leisten. Darüber wurden Namenslisten erstellt, die sogenannten Huldigungslisten.
Diese Listen hat das Landesarchiv NRW Rheinland, Standort Duisburg, digitalisiert und Online gestellt. Die Listen sind keine exakte Bevölkerungsaufnahme, weil nur die männlichen Haushaltungsvorstände den Treue-Eid leisteten und schriftlich erfasst wurden. Der Forscher erhält aber einen Überblick über Bewohner der Dörfer und Siedlungen.
Die Huldigungslisten des Amtes Mettmann hat Helga Kuth transcribiert und in den Heften DFK ab 1998 bis 2001 veröffentlicht.
 
Huldigungsliste für das Amt Angermund
LAV NRW R, J-B II., Nr. 2393
 
Huldigungsliste für die Stadt Düsseldorf, Innwendige Bürgerschaft
LAV NRW R, J-B II., Nr. 2398
 
Huldigungslisten für das Amt Mettmann
LAV NRW R, J-B II., Nr. 2406
 
 
Auszug aus der Düsseldorfer Huldigungsliste

4.August

Wahllisten des Roer-Departements: Mairie Grimlinghausen
Das Roer-Departement wurde 1798 eingerichtet, es war in vier Arrondissements eingeteilt: Aachen, Köln, Krefeld und Kleve. Die Arrondissements waren in Kantone gegliedert, die mehrere Mairien umfaßten. Die Wahllisten wurden auf Grund des Senatsbeschlusses vom 4.8.1802 aufgestellt. Aus den in den Listen genannten Bürgern sollte dann eine Kantonalversammlung gebildet werden.
In mehreren Aufsätzen der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2024, Heft 1, 2 und 3 werden die wahlberechtigten Bürger der Mairie Grimlinghausen aufgelistet. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
Nummer des Hauses Name der Commune Name des Wahlberechtigen
84 Grimlinghausen Derichsweiler, Jean, laboureur
85 Eßer, Pierre, id.
86 Rehm, Theodor, id.
87 Wenkels, Pierre, id.
 

Das Jagdschloß Grimlinghausen (a. d. Atlas des „Fürstenthumb Berg“ v. F. W. von Clarenbeck 1724)

28.Juli

Die Behörden des Rheindepartements
Das Großherzogtum Berg war ein von 1806 bis 1813 bestehender napoleonischer Satellitenstaat. Ein Teil des Großherzogtums war das Rhein-Département. Es umfasste das ehemalige Herzogtum Berg, den rechtsrheinischen Teil des Herzogtums Kleve, das Stift Essen und das Kloster Werden.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“1973, Heft 1, ist eine Liste der Behörden des Rheindepartements abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
General-Departements-Räthe:
Herr Graf von Spee, Gutsbesitzer zu Heldorf
Herr Brügelmann, Gutsbesitzer und Fabr. zu Cromford
Herr Hoffmann, Bankier und Gutsbesitzer zu Düsseldorf
 
Christoph Weigel: Der Rath. (1698)

21.Juli

Nachschlagewerke
Man muß nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo man es findet! Und nicht alles findet man im Internet! Ohne Nachschlagewerke kann selbst heute der Klügste nicht mehr auskommen. Das letzte große Universalgenie soll Goethe gewesen sein und in den 200 Jahren seither ist die Welt in ungeheurem Maße facettenreicher geworden. Und so greift der Normalbürger zu den Hilfsmitteln, die erfahrenere Köpfe zu seinem Nutzen zusammengestellt haben. Die hier angegebenen Bücher finden Sie in den Universitätsbibliotheken und der Bibliothek des Landesarchivs.
Eine Liste wichtiger Nachschlagewerke ist in Heft 4, 2003, der „Düsseldorfer Familienkunde“ abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Ein Beispiel aus der Liste:
Müllers Großes Deutschen Ortsbuch.
Vollständiges Gemeindelexikon. 1958.
Vollständiges Gemeindelexikon

H. Naumann: Familiennamenbuch

14.Juli

Sterberegister der Pfarre St. Jakob, Neukirchen-Hülchrath 1616– 1638
In der Vereinszeitschrift Düsseldorfer Familienkunde“ ist in dem Heft 4/2005 das Sterberegister der Pfarre St. Jakob, Neukirchen-Hülchrath, von 1634-1667 abgedruckt. Zur Pfarre Neukirchen-Hülchrath gehörten damals die Dörfer Neukirchen, Wehl, Speck, Münchrath, Hülchrath, Gubisrath, Heide, Ohmen und Mühlrath.
Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus dem Register
21.03.1656 † Barbiers gen. Wickenstein, Sophia, aus Hülchrath
08.1648 † Becker, Peter, aus Schloß Hülchrath
31.08.1662 † von Belmen, Lingen, Zeugen: N., Stephan, Sohn
Neukirchen auf der preußischen Kartenaufnahme von 1850

7.Juli

Wehrpflicht in Napoleons Zeiten
Wie man der lästigen und wegen der damals ständigen Kriege auch durchaus lebensgefährlichen Wehrpflicht, der alle jungen Männer am linken Niederrhein im Zeitalter Napoleons unterworfen waren, auf legale, von den Behörden zugelassene Art und Weise entgehen konnte, sofern man genügend Geld hatte, wird in einem Beitrag in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ anhand eines Vertrages von 1811 gezeigt.
Der Aufsatz ist in Heft 3/1980 der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de

30.Juni

Entnazifizierung - Maßnahmen gegen Nationalsozialisten
Etwa 8,5 Millionen Deutsche waren Mitglieder der NSDAP gewesen. Sie bildeten den Kern von Hitlers Parteigängern und mussten, so hatten es die Alliierten noch während des Krieges beschlossen und in Potsdam 1945 bekräftigt, der politischen Säuberung in Gestalt der "Entnazifizierung" unterworfen werden. Damit wurde, noch ehe der Kontrollrat die Ausführungsbestimmungen für ein einheitliches Vorgehen in allen vier Besatzungszonen erließ, überall im Frühjahr 1945 begonnen.
Der Alliierte Kontrollrat in Berlin erließ im Januar 1946 eine erste Entnazifizierungsdirektive und im Oktober 1946 wurden Richtlinien veröffentlicht, wie aktive Nationalsozialisten, Helfer und Nutznießer des NS-Regimes behandelt werden sollten. Zur Durchführung der Potsdamer Grundsätze wurden nach dieser Direktive zwecks "gerechter Beurteilung der Verantwortlichkeit" und zur "Heranziehung zu Sühnemaßnahmen" fünf Gruppen gebildet: "1. Hauptschuldige, 2. Belastete (Aktivisten, Militaristen und Nutznießer), 3. Minderbelastete (Bewährungsgruppe), 4. Mitläufer" und "5. Entlastete (Personen der vorstehenden Gruppen, welche vor einer Spruchkammer nachweisen können, dass sie nicht schuldig sind)".
Die Entnazifizierungsprozedur, die der Kontrollrat damit in gleichförmige Bahnen lenken wollte, war freilich längst im Gang, und zwar in den einzelnen Besatzungszonen auf unterschiedliche Weise. Durch ihren moralischen und zugleich bürokratischen Rigorismus taten sich die Amerikaner hervor, in der britischen Zone wurde die Säuberung weniger streng gehandhabt, in der französischen Zone gab es regionale Unterschiede und diverse Kurswechsel der Besatzungsmacht. In den beiden letztgenannten Zonen wurde der Säuberungsprozess mehr als pragmatische Angelegenheit betrachtet, bei der das Schwergewicht darauf lag, die Eliten auszuwechseln. In der britischen und der französischen Zone neigte man bei der anzuwendenden Methode mehr politischen und administrativen als justizförmigen Prozeduren zu, passte sich aber dann den amerikanischen Vorstellungen an, die auch in der Kontrollratsdirektive Nr. 38 vom Oktober 1946 dominierten.
Die im Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, in Duisburg archivierten Akten der Kontrollausschüsse sind Online einsehbar. Die Suche ist mit Klarnamen auf der Seite des Landesarchivs möglich.
 
 
Beispiel: Akte Friedrich Bachmann
 
Bundeszentrale für politische Bildung:

23.Juni

Branntweinbrenner in Düsseldorf 1645
Aus Anlaß einer Feuersbrunst, die von einem schlecht verwahrten Branntweinkessel ausging, ließ der Schultheiß Ewald Kumpsthof von Düsseldorf am 24. März 1645 die Düsseldorfer Branntweinbrenner zu sich kommen, um sie über ihren Handel zu vernehmen.
Die Liste der Branntweinbrenner und ihre Angaben über ihre Tätigkeit ist in Heft 4/1976 der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
Gerdt Pappendahl ist wittwer, habe drei kleine kinder, weiss nit wo die kinder mit erhalten soll, brennet gar selten.
Der Bierbreuwer. Holzschnitt von Jost Amman aus „Beschreibung aller Stände“. Frankfurt 1568

16.Juni

Der Düsseldorfer Stadtteil Wittlaer
als Zivilgemeinde und gemeindeübergreifender Pfarrbezirk
Der heutige Düsseldorfer Stadtteil Wittlaer besteht aus den ehemals selbständigen Gemeinden Wittlaer, Einbrungen und Bockum. Da alle drei Gemeinden auf eine eigene Geschichte zurückblicken können, ist es sinnvoll, sie einzeln zu betrachten.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2001/Heft 3, wird die Geschichte, die Verwaltungsstruktur und der Pfarrbezirk der einzelnen Gemeinden beschrieben.
Der Aufsatz ist in Heft 3/2001 der „Düsseldorfer Familienkunde“ abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus dem Aufsatz:
Die Ersterwähnung Wittlaers geht auf das 1144 zurück. In einer Urkunde bestätigt König Konrad III. dem in der Nähe von Bonn gelegenen Stift Vilich alle Rechte und Besitzungen, darunter in Wittlaer eine Kirche mit dem ganzen Zehnten, zwei Fronhöfe und 14 dienst- und zinspflichtige Hofstellen. Die beiden Fronhöfe sind der ehemals direkt am Rhein gelegene Wittlaerer Hof im Westen und der am heutigen Heltorfer Park gelegene Verloer Hof im Osten.
 
Das Kirchspiel Wittlaer (Ausschnitt aus J. F. Wiebeking: Herzogtum Berg 1788-1792)

9.Juni

Woher kamen sie? Wohin gingen sie?
In den evangelischen Gemeinden war es Brauch, wenn ein Gemeindemitglied aus irgendwelchen Gründen die Gemeinde verließ, sei es Umzug, Heirat oder längerer auswärtiger Aufenthalt, ihm eine Empfehlung, einen sogenannten Losbrief, für seine neue Gemeinde mitzugeben. In den Kirchenarchiven, manchmal auch in den Kirchenbüchern, finden sich häufig solche Losbriefe, aber auch Aufzeichnungen darüber.
In einer Aufstellung der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1981, Heft 1, sind folgende derartige Aufzeichnungen, die sich in den Kirchenbüchern der reformierten Gemeinde Düsseldorf befinden, aufgelistet. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
Brackel/Bohlens Joh. Carl Brackel und Catharina Bohlens, 23.6.1754 Dimission von Düsseldorf nach Jüchen
Danger/Wilhelms Wilh. Arnold Danger von Mettmann und Susanne Judith Wilhelms von Mülheim am Rhein, heiraten Düsseldorf 1765
Daniels/Welters Arnold Bernhard Daniels aus Wesel und Jgfr. Anna Welters aus Burscheid: 27.5.1770 Dimission von Düsseldorf nach Burscheid
 
Bauernhochzeit (Hans Sebald Beham 1535)

2.Juni

Register des Hofgerichts Rath gegen Ende des 18. Jahrhunderts
Die Hofgerichtsakten geben dem Familienforscher oft einen guten Einblick in die Hofesfolgen und Erbangelegenheiten. Der nachfolgenden Aufstellung in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ sind die Einzelberichte über die Höfe nachgesetzt, die sich auf Aufzeichnungen im Landesarchiv NRW seit 1524 beziehen.
Die Liste ist in Heft 1978, Heft 1, der „Düsseldorfer Familienkunde“ abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96,
 
Auszug aus dem Register:
                                                   Morgen     Rt  R
1. Fronhof                                    67            1    23
2. Das Gut mitten im Dorf             5              -
3. Der große Hof zu Holthausen 33             2    30 ¼
4. Niederleuchtenberg                10

19.Mai

Die Vereinigte Ostindische Compagnie (VOC) mit 88 Düsseldorfern
Das größte und reichste Handelsunternehmen der Welt war damals die Verenigde Oostindische Compagnie (VOC bzw. OIC), die von 1602 bis 1802 mittels Aktien – die ersten der Welt - soviel Kapital sammelte, dass man Schiffe, Soldaten, Geld und Güter nach Ost- und Westindien und Umgebung schicken konnte, um Handel zu treiben. Die vielen Hunderttausende Deutsche, die in der VOC als Soldat, Seemann oder Händler mitfuhren – etwa 40 % der Gesamtbelegschaft - wurden in den letzten Jahren schon völlig digital erschlossen unter http://vocopvarenden.nationaalarchief.nl.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ von 2017 wurden 680 Düsseldorfer aufgeführt, die mit der VOC gefahren sind. In Heft 4/2023/ sind nun noch einmal 88 Düsseldorfer aufgelistet, die auch mitgefahren sind.
Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ra-tingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
Gerrit Bantjes 1761-1761 am Kap nach 6 Monaten Hof d' Uno/
Rhoon Matrose aus Hassels
Georg David Beijer 1722-1726 zurück Haaksburg/ Karsenhof Soldat aus Gerresheim
Joseph Beker 29.5.1786 abgefahren Triton Soldat aus Derendorf;
 
VOC-Soldaten. Anonyme Zeichnung von ca. 1720, Allg. Reichsarchiv Den Haag

12.Mai

Taufregister der Pfarre St. Jakob, Neukirchen-Hülchrath 1616– 1638
In der Vereinszeitschrift Düsseldorfer Familienkunde“ ist in den Heften 2006/1-3, das Taufregister der Pfarre St. Jakob, Neukirchen-Hülchrath, von 1616-1638 abgedruckt. Zur Pfarre Neukirchen-Hülchrath gehörten damals die Dörfer Neukirchen, Wehl, Speck, Münchrath, Hülchrath, Gubisrath, Heide, Ohmen und Mühlrath.
Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus dem Register:
25.4.1627 AUWIRDT Joannes Jacobus Sohn v. Matthias AUWIRDT
Pate: Hogius Joannes, Präfekt in Hülchrath / Blanckenburg Christine
26.7.1628 AXER Ferdinand Sohn v. Adam AXER u. Heffelt Maria
Pate: Ferdinand, Sohn d. köln. Marschalls, vertr. Joh. Horn etc, in Elsen
10.4.1623 BAUCH Christina Tochter v. Peter BAUCH
Pate: Reiff Berntt, zu Neukirchen / Girtts Christina, Tochter des Engel Girtts zu Münchrath.
 
 
Neukirchen auf der preußischen Kartenaufnahme von 1850

5.Mai

Düsseldorfer in niederländischen Archiven
Durch das niederländische Archivgesetz, das freien Zugang zu den Archiven gewährleistet, ist es auch für Ausländer sehr gut möglich, hier fündig zu werden und zwar sogar vom Schreibtisch aus, denn viele Millionen Daten sind schon frei im Internet zu finden, manchmal sogar herunterzuladen. Die bisher erschlossenen Daten der Notariatsurkunden der Stadt Utrecht sind so z.B. ab 1665 freigeben (es sind schon 23 Urkunden), mit u.a. folgenden Düsseldorfern:
Auszug:
Philippus Brander, Bote der Rechnungskammer, gegen den Kaufmann Nicolaas de Visscher über Stoffe im Wert von f. 52:1=
Joost (Berentsz. van) Elsbroek, Schiffer, ∞ Geertgen Joosten, und Henrich Joosten wegen einer Prokura vor dem Düsseldorfer Gericht vom 4.8.1665; Notar J. Duerkant, 17.11.1665;
Willem Fleertman, ehem. Postmeister, nun in Amsterdam, wegen f. 24,= Schuld bei Egbert Claasz van Hartevelt, Wirt, wegen Logis, Essen und Trinken;
 
Die ganze Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2006, Heft 2, abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Blick in ein Archiv-Magazin
(aus: Die staatl. Archive d. Landes NRW. 1998)

28.April

Die Düsseldorfer Huldigungsliste von 1730
Eine personengeschichtliche Quelle für Düsseldorf ist die Huldigungsliste von 1730/31. Am 21.7.1730 hatte Kurfürst Carl Philipp eine Eventual-Erbhuldigung für seinen Bruder Franz Ludwig, Erzbischof und Kurfürst von Mainz, als künftigen Landesherrn von Jülich-Berg angeordnet. Die Liste enthält ca. 1100 Namen der „einwendigen“ Düsseldorfer Bürger.
Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ in den Heften 1997, Heft 3 -1998, Heft 3, abgedruckt. Hier werden die Bürger nach der Reihenfolge der Straßen aufgeführt. Die Namen sind durchnumeriert und in alphabetische Reihenfolge gebracht worden. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
198 Aachen Caspar Ratinger Mawr
629 Abels Christian Flingerstr.
426 Abrath Johann Bolckerstr.
756 Abrill Sebastian Bergerstr.
255 Aldendorff Damianus Muehlenstr.
513 Alphen Ferdinand Hundtsrueggen

Ansicht von Düsseldorf (Merian: Topographia Germaniae 1647)

21.April

Eheschließungen der Pfarrei Düsseldorf-Hamm 1810-1849
Die Hammer Kirche St. Blasius wird zuerst urkundlich 1347 erwähnt, die erste Kirche soll jedoch weitaus älter sein. Die beengte und baufällige Kirche wurde abgerissen, an deren Platz wurde dann eine neue Kirche gebaut. Am 7. Dezember 1825 wurde der Neubau eingeweiht. Dieser stillose Bau hatte Ende des 19. Jahrhunderts bereits etliche Mängel, insbesondere am Turm und am Dach. Es folgte wiederum ein Neubau unter der Leitung von Professor Joseph Kleesattel, der 1911 eingeweiht wurde.
In der Vereinszeitschrift Düsseldorfer Familienkunde“ ist in den Heften 2018/2 - 2024/1 das Heiratsregister von Hamm von 1810-1849 abgedruckt. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus dem Register:
1817-08-23 oo Düsseldorf (CH1817/0085); kirchlich: 1817-08-23 oo Hamm, St. Blasius (HHam1817/015/05)
 
ADAM, Johann Heinrich, Rotgerber; *1782-04-11 in Neuss St. Quirin; wohnhaft Neuss; SV ADAM Peter, Rotgerber, und CLASEN Sibille Margarethe {*ca. 1746 in Neuss, TV Johann C. und Elisabeth KÜLGEN} +1830-05-02 in Düsseldorf (CS1830/0398=SLmb1830/140) wohnhaft Düsseldorf 1830= Nr. 246,
mit
STADELER, Maria Wilhelmine Christine Helene, *1780-06-09 in Gierath, Bgm Bedburg; Wwe von ANTONETTI Heinrich, Weinhändler {*ca. 1770 in Dahlen, SV Heinrich A. und Anna Francisca MEURS, oo in Kaster} + Neuss 1816-02-07 wohnhaft Hamm; TV STADELER Anton Joseph, Advocat, Doktor beider Rechte, wohnhaft Stanheim bei Gierath, und HOFFSTADT Maria Gertrud {oo Kaster}
Zeugen (civil): BLANCK, von Helene, geb. NIESSEN, 41 Jahre, wohnhaft Düsseldorf, SCHLÖSSER Georg, 62 Jahre, Angestellter bei dem hiesigen Polizeiamt, wohnhaft Düsseldorf, BARTHOLOMAI Leonard, 27 Jahre, Sekretär, wohnhaft Neuss, ELFES Heinrich, 31 Jahre, Blaufärber, wohnhaft Neuss,
Zeugen (kirchlich): FREYENBERG, Heinrich; BUSCH, Andreas
Hamm Taufbecken (Foto H. Sebetzky)

31.März

Steuermatrikel 13.5.1660 Hasselbeck
In einer Akte des Bestands „Großherzogtum Berg“ im Landesarchiv NRW, welche die Verpachtung des Doppenberger Hofes in Hasselbeck an Wilhelm Lingmann und Theodor Straten behandelt, befinden sich zwei Steuermatrikel der bergischen Honschaft Hasselbeck von 1660 und 1743.
Diese Matrikel sind in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2004, Heft 4, abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
Steuermatricul de anno 1743 - Reichstaler - Stüber
Schultes 14
Diepensieben 13
Kones 12 30
Meigen 10 30
Kremers 8 30
Hasselbeck auf der Karte von Tranchot/Müffling 1800/1848

24.März

Lastenverzeichnis des Hofgerichts Rath 1620
Bei dem Hofgericht Rath handelt es sich um ein Niedergericht, das für bestimmte Höfe in Rath, Stockum, Lohausen und Kalkum zuständig war und die Beziehungen zwischen Grundherren und Hofesleuten regelte. Die Pacht für die Höfe wurde in der Regel beim Amt Angermund (Kellnerei) bezahlt.
Die 1620 aufgestellte Liste der Höfe für die Honschaften Rath, Stockum, Lohausen und Kalkum ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1996, Heft 2, veröffentlicht worden.
Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus dem Verzeichnis
Honschafft Raedt
Greuters Aap: Dem Stadtschreiber Zu Ratingen Zustendig ist Dienst und schatz frey Vorbehaltlich Daß Ihrer Dhltt <Durchlaucht> ein Dienstsattelpferdt Zu halten schuldig und gelde auß Dem eingehörigen Zehenten etliche fruchten und gelt in Die pastorey Zu Angermundt
Hilgendonck: ein Adelich sitz Dem Ambtman Zu Heinßberg und Harffen Zu Coerßbeeck Zustendig gibt Jahrlichß in die Kelnerey Angermundt 4 Malder haberen und wan Echer auff Lintorff Vom sohlwagen ein schwein negst Dem besten, gelde auch ins Closter Raedt Jahrlichß 5 gg <Goldgulden>

17.März

Totenzettel, Leichenpredigten und Handschriftliche Anmerkungen – wertvolle Hilfen für Familienforschung
Wo die Einsicht in die Kirchenbücher nichts mehr bringt, können andere Quellen über das Leben und Sterben der Vorfahren Auskunft geben und bei der Forschung weiterhelfen. Neben Totenzetteln, Leichenpredigten, Memorienbüchern oder Totenlisten bringen oft auch handschriftliche Eintragungen in alten Bibeln oder Gebetbüchern interessante Einzelheiten.
Über diese Quellen berichtet ein Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1975/Heft 4. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Totenzettel der Anna Catharina Schrams, geb. Bremers

10.März

Steuermatrikel Hasselbeck vom 13.5.1660
In einer Akte des Bestands „Großherzogtum Berg“ im Landesarchiv NRW, welche die Verpachtung des Doppenberger Hofes in Hasselbeck an Wilhelm Lingmann und Theodor Straten behandelt, befinden sich zwei Steuermatrikel der bergischen Honschaft Hasselbeck von 1660 und 1743.
Diese Matrikel sind in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2004, Heft 4, abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
Steuermatricul de anno 1743 Reichstaler Stüber
Schultes                                    14
Diepensieben                            13
Kones                                        12              30
Meigen                                       10              30
Kremers                                       8              30
Hasselbeck auf der Karte von Tranchot/Müffling 1800/1848

3.März

Schatz & Lagerbuch des Amtes Mettmann ab 1670 - 1700
Im Landesarchiv NRW, Jülich-Berg, befindet sich diese Akte der Kellnerei Mettmann, sie enthält eine Sammlung von Bruchstücken einiger Honschaften über drei Jahrzehnte. Sie wurde möglicherweise 1670 begonnen.
Die Liste für Millrath (Erkrath-Milrath) ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2015/Heft 3 u.4, abgedruckt. Es handelt sich um eine Kurzfassung der unter den entsprechenden Ziffern genannten Hofesnamen oder ihrer Besitzer, soweit sie lesbar waren. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus der Liste:
Milrath
Stahlshoff ist ein schatz: undt steuerbahres guth, wirdt durch einen Halbman
mit 3 pferden gepflüget, herren lutzenrath zustendig.
Falckenberg ist ein schatz: undt steuerbahres guth, bewohnet der
eigenthümber Undt pflüget dasselbige mit 2 pferden. Das leibzuchtshauß
der Vatter undt Mutter.

25.Februar

Heiratsregister der Pfarre St. Jakob, Neukirchen-Hülchrath 1616– 1638
In der Vereinszeitschrift Düsseldorfer Familienkunde“ 2006, Heft 1, ist das Heiratsregister der Pfarre St. Jakob, Neukirchen-Hülchrath, von 1616-1638 abgedruckt. Zur Pfarre Neukirchen-Hülchrath gehörten damals die Dörfer Neukirchen, Wehl, Speck, Münchrath, Hülchrath, Gubisrath, Heide, Ohmen und Mühlrath.
Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Auszug aus dem Register:
24.10.1627 BECKER Adolff, oo NN Engen,
27.4.1625 BENS Godefrid, oo KOETERS Catharina,
31.1.1625 BRAUER Merten, oo BUDDEN-BENDER Kunigund,

18.Februar

Status Parochiae ad St. Lambertum
- Einwohnerliste Düsseldorf, St. Lambertus, ca. 1807 –
Im Pfarrarchiv von St. Lambertus gibt es ein Verzeichnis der katholischen Einwohner im Pfarrbezirk St. Lambertus mit Angabe der Berufe, des Vermögensstatus und der im Haushalt aufgenommenen Personen von ca. 1807. Diese Aufstellung ist für Familien- und Heimatforscher eine außerordentlich wichtige Quelle. Hier wird für die nördliche Altstadt ein Einwohnerverzeichnis vorgestellt, das es vergleichsweise noch nicht gab. Das erfasste Gebiet lag in einem Bereich der im Norden durch die Ritterstraße, im Osten durch die heutige Heinrich-Heine-Allee und im Süden durch die Flinger Straße, Rheinstraße (jeweils nördliche Seite) und Rheinort begrenzt war.
Dieses Verzeichnis ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2009/1 bis 2011/2 abgedruckt. Kopien der Liste können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Ausschnitt aus der Liste:
[Alte Stadt]
144 Sophia Schulten Wittib ................. .................
..... ..... ..... ..... ..... ..... .....
Wilh: Schulten ledig ................. Leichenbieter
..... ..... ..... ..... ..... ..... .....
Anton Mulheim ledig Canonic: .................
..... ..... ..... ..... ..... ..... .....
145 Augustus Odendahl Eheleuth Medi: Dr. .................

11.Februar

Einmalige Gelegenheit zur kostenfreien Vereinsmitgliedschaft 2024
Am Donnerstag, dem 7. März ​um 15 Uhr findet im Stadtarchiv Düsseldorf, Worringer Str. 140, im Rahmen der Woche der Archive eine Führung statt.
Der Düssseldorfer Verein für Familienkunde e.V. wird an diesem Tag ab ca. 14.30 Uhr mit einem Informationsstand vor Ort sein.
Sie würden gerne Ihre Vorfahren erforschen, wissen aber noch nicht wie? Kommen Sie vorbei, lassen Sie sich beraten und erhalten eine kostenlose Vereinsmitgliedgschaft für das Jahr 2024!
Sie sind bereits Mitglied bei uns? Dann können Sie diesen Gutschein auch an einen lieben Freund verschenken!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
 

4.Februar

Neue Kirchenbücher online!
Das Archiv des Erzbistums Köln hat einige Kirchenbücher aus Benrath online gestellt. Und Sie finden die entsprechenden Links auf unserer Webseite
Viel Spaß beim Stöbern!

28.Januar

Hollandgängerei
Anmerkungen zu einem Vortrag vom 15.11.2018
Jos Kaldenbach aus Alkmaar berichtet in einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2018/Heft 4 über die großen Scharen von Heuerleuten, Einliegern, Mietsleuten, Anbauern und Brinkköttern, aber auch Vollbauern, die in den vergangenen Jahrhunderten jedes Jahr versuchten, ihr Glück in Holland zu suchen. Zu einer Durchschnittszahl von 30.000 Mann (selten Frau) kommt es über drei Jahrhunderte hinweg. Das hieße also neun Millionen Migrationen, also nicht Migranten, denn dieser Hollandgang wurde eine Tradition, an der mehrere Generationen von Arbeitern und Händlern teilnahmen.
Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
 
Die Hollandgänger. Holzstich n. einem Original v. L. Bremer (Emsland-Museum Lingen)

Der Düsseldorfer Verein für Familienkunde trauert um Alfred Strahl, der am 12.1.2024 nach längerer Krankheit im Alter von 92 Jahren, verstorben ist.
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
Alfred Strahl war seit 1971 Mitglied des Vereins, am 20.1.2005 wurde er wegen seiner Verdienste um die Familienforschung in Düsseldorf zum Ehrenmitglied ernannt. Am 19.6.2008 erhielt er die Oidtman-Medaille der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde für seine großen Leistungen auf dem Gebiet der Genealogie. Diese Medaille wird von der WGfF an Personen verliehen, die sich um die Gesellschaft oder die Genealogie im allgemeinen große Verdienste erworben.
Das Hauptwerk von Alfred Strahl sind die „Düsseldorfer Trauregister“. Er hatte
sich, nachdem der damalige Vorsitzende des Düsseldorfer Vereins, Hans Heubes, die Herausgabe von Trauregistern für die Stadt Düsseldorf angeregt hatte, bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen. Dieses große Vorhaben ist dann über einen Zeitraum von dreißig Jahren von 1975 bis 2005 entstanden. Ihm ist damit die wichtige Aufgabe gelungen, die archivalischen Quellen, die für die Personengeschichte Düsseldorfs wichtig sind, aufzuarbeiten. Damit ist ein Werk entstanden, das für die Genealogie, die Geschichte und die Soziologie der Stadt Düsseldorf von großer Bedeutung ist.
Neben diesem Lebenswerk hat er sich auch mit der Musikgeschichte Düsseldorfs im 17. und 18. Jahrhundert beschäftigt. Weiterhin hat er viele Aufsätze für die Düsseldorfer Familienkunde verfasst.
Eine Übersicht über sein wichtigsten Werke finden Sie auf unserer Webseite unter http://dvff.de/?Veroeffentlichungen
Wir werden uns stets gerne an ihn und seine Hilfsbereitschaft erinnern und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

21.Januar

Urkunden aus dem Stadtarchiv Erkelenz, die Kaiserswerth und Mettmann betreffen
Im Bestand des Stadtarchivs Erkelenz befindet sich eine größere Anzahl von Urkunden, die keinen Bezug zu der Stadt haben, z.B. Urkunden aus Kaiserswerth und Mettmann. Diese sind vermutlich über Erbschaften und in Erkelenz ansässige Personen und deren Erben schließlich ins Stadtarchiv gekommen.
Sie sind in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2018/Heft 1 abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
2.9.1587 (Nr. 129)
Vor Johan im Offerhauß und Herman zu Sültzhauß, Schöffen des Hauptgerichts Kreuzberg, verkauft Henrich Hanßler gegen eine Summe Geld an Eliaß Wimmar und dessen Frau Catharina 2 ½ Mg. Land ufm Fronberg, gelegen zwischen dem Kalkumer Weg und dem alten Meulingsbaum sowie stoßend auf das Vikariegut von Kaiserswerth und die Heiligenstraß. Siegler: Christian Cluit, Richter, sowie die Schöffen mit ihrem gemeinsamen Schöffenamtssiegel. Dietherich Boecker, Gerichtsschreiber.
 
Das alte Rathaus in Erkelenz
(Federzeichnung v. Helene Koch in „Geschichte der Stadt Erkelenz“. 1926)

14.Januar

Schatz & Lagerbuch des Amtes Mettmann ab 1670 – 1700 – Honschaft Hubbelrath
 
Die Liste für Hubbelrath ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2017/Heft 1-3, abgedruckt. Es handelt sich um eine Kurzfassung der unter den entsprechenden Ziffern genannten Hofesnamen oder ihrer Besitzer, soweit sie lesbar waren. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Hubbelrath
groß schmitberg ein schatz Undt steuerbahres guth
wirdt vom eigenthümber mit 2. pferden gepflüget.
Notten schmidtberg ein schatz Undt steuerbahres guth
wirdt vom eigenthümber mit 1 pferdt gepflüget.
Wilhelm aufm schmidtberg ein schatz Undt steuerbahres
guth wirdt durch einen halbman mit einem
pferdt gepflüget. Zustendig dem freyhen von
der Horst. Drosten zu vlotho.
Hubbelrath auf der preußischen Kartenaufnahme von 1843
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