Hebregister der Hoener in Gehradt
Abgaben und Steuern wurden früher - wie in dieser Liste - zuerst in Naturalien entrichtet. Die hier vorliegenden Heberegister betreffen Zahlungen an den Landesherrn des Ortes Gierath (heute Jüchen-Gierath. Gierath wird in dieser Akte „Gehradt“ genannt). Diese Listen befinden sich in der Abteilung Jülich-Berg III, Hofkammer, die zuständig war für die Verwaltung der Einnahmen aus den Domänen und Gefällen.
Das Heberegister von Gierath wurde in der „Düsseldorfer Familienkunde“ 2010/Heft 3 abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Werner Kupers 1 Hoen
Johan Schmitz 4
Thiel Holtz 1
Zenßis Steins 1
Mitgliederliste der St. Sebastianus-Bruderschaft Wittlaer-Bockum 1628
Bruderschaftsbuch der Jesus-Maria-Joseph-Bruderschaft der Pfarre St. Benediktus in Düsseldorf-Heerdt 1730 - ca. 1900
Das Bruderschaftsbuch befindet sich im Heerdter Pfarrarchiv, Signatur III, Nr. 124/5. Der Originaltitel lautet: „Liber Confraternitatis doctrinae christianae sub titulo Jesu Mariae Joseph in ecclesia parochiali S. Benedicti in Herdt erecta“. Bruderschaften sind freiwillige kirchliche Vereinigungen von Gläubigen zur Förderung der Frömmigkeit, Nächstenliebe und des Gottesdienstes.
In dem Heerdter Bruderschaftsbuch befinden sich die ausführlichen Statuten und Stiftungen, die aus dem Lateinischen übersetzt wurden. Die Namen der Mitglieder waren ursprünglich nach Vornamen alphabetisch geordnet mit verschiedenen späteren Nachträgen. Zur besseren Übersicht wurden die Mitglieder nunmehr nach den Nachnamen alphabetisch geordnet.
Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2001-2007 abgedruckt.
Eine Kopie der Aufsätze kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Ackermans, Joanna Ackermans, Maria Gertrud
Adam, Johann Georg
Adams, Laurenz
Adams, Adolf 1811
Adams, Peter Josef 1806, 1832
Alberts, Adolf
Lastenverzeichnis des Hofgerichts Rath 1620
Im Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, befindet sich eine 1620 aufgestellte Liste der Höfe für die Honschaften Rath, Stockum, Lohausen und Kalkum Sie listet die Besitzer und Bewohner der Höfe und ihre Abgaben auf.
Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1996/3 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str.26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Anno 1620 den 12ten May Vor Wilhelm Statt, Jacoben Zu Ieckt und Conen Zu Brochausen, scheffen Deß Gerichts Creutzberg Der Schatzguther und Kothen eine Verzeichnus aufgericht
Wie folget.
Honschafft Raedt
Volckerdey dem H<Herren> Zu Bodenaw eigen ist schatz und Dienstfrey sunsten in Ew:Dhltt <Durchlaucht> fronhoff zu Raedt Churmödig und Zinßbar und gibt die Zinß in Die Kelnerey ad 3 ½ lichten alb
Rath auf der Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot und von Müffling (1803 -1820)
Alte Höfe und Häuser in den früheren Gemeinden und Honschaften der heutigen Stadt Haan aus den Jahren 1600 bis 1800
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1991/Heft 3 sind die alten Höfe und Häuser in der Stadt Haan (einschließlich der früher zugehörigen Ortsteile sowie der ehemals selbständigen Gemeinde Gruiten) aus den Jahren 1600-1800 aufgelistet.Dazu wurde eine Karte erstellt, die alte Häuser und Hofschaften enthält, die zum Teil nicht mehr existieren.
Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Gemeinde Obgruiten:
Birschels, Birsels
Hasenhaus
Isenberg, Isenbeck, Eißenbeck
Klapmütze
Klevenhäusgen
Klevenhaus, Kleeffenhauß, Klevenhof
Auszug aus der Karte „Alte Höfe und Häuser in den früheren Gemeinden und Honschaften der heutigen Stadt Haan“
Garnison und Festung Düsseldorf
Zum Verständnis der Geschichte der Garnisonstadt Düsseldorf ist die Kenntnis der Geschichte der Stadt Vorbedingung. Man muß sich mit dem Gedanken vertraut machen, daß die Stadt des Niederrheins fast 200 Jahre (1614-1806) Residenz pfälzischer Fürsten war und kurpfälzische Truppen in ihren Mauern beherbergte.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1990/Heft 1 und 2 wird die Geschichte Düsseldorfs als Garnisonstadt geschildert. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96,
E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Soldat im Quartier, Kupferstich von E. Bück. 18.Jh.
Die Notariatsakten im Landesarchiv NRW – eine Fundgrube für Familienforscher
Eine wesentliche Quelle für die Genealogie in unserer Gegend sind die rund 7 Millionen Notariatsurkunden im Landesarchiv NRW in Duisburg. Die Urkunden sind eine Fundgrube für Familienforscher. In ihnen – besonders in Testamenten, Besitzinventaren und Verkaufsurkunden findet man auf einen Schlag viele Lebensdaten und Zusammenhänge ganzer Familien, für die man lange in den Standesamtsregistern hätte suchen müssen. In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2018/Heft 1 wird dargelegt, was die Akten alles enthalten und wie man sie im Archiv findet. Das Heft kann be-
zogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/351 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Beispiel:
Notar Houben, Düren 1822-1828, Urkundenrolle 2694
1) Nr. 343 – 23.1.1824 – Testament – durch Anna Maria Lennartz, Wwe. von Dominicus Punsch, ohne Gewerbe, zu Gürzenich wohnend
2) Nr. 1049 – 5.11.1826 – Obligation über 200 Taler – zu Last der zu Rommelsheim wohnenden Ehe- und Ackersleute Friedrich Kauffer und Catharina Mohren zu Düren
Genealogische Quellen zum Preußischen Militär und 1. Welkrieg
Die genealogisch nutzbaren militärgeschichtlichen Quellen, insbesondere zu Angehörigen der preußischen Armee bzw. ab 1870/71 dem Heer des Deutschen Reiches, sind sehr begrenzt. In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2008/Heft 4 werden genealogisch nutzbare Quellen für diese Zeit vorgestellt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus dem Aufsatz:
I. Deutsche Verlustlisten 1914-1918:
Eine genealogisch hervorragende Quelle stellen in diesem Zusammenhang die Deutschen Verlustlisten dar. Die Verlustlisten wurden von August 1914 bis 1919 im Deutschen Reichsanzeiger und Königlich-Preußischen Staatsanzeiger veröffentlicht und beinhalten Angaben zu verwundeten, vermißten, gefallenen und in Gefangenschaft geratenen Soldaten.
Preußische Husaren auf dem Einmarsch in Paris am 1. März 1871 (Stich)
Der Düsseldorfer Stadtteil Wittlaer als Zivilgemeinde und gemeindeübergreifender Pfarrbezirk
Der heutige Düsseldorfer Stadtteil Wittlaer besteht aus den ehemals selbständigen Gemeinden Wittlaer, Einbrungen und Bockum. Da alle drei Gemeinden auf eine eigene Geschichte zurückblicken können, ist es sinnvoll, sie einzeln zu betrachten. In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2001, Heft 4, geht Bruno Bauer auf die Ge-
schichte, die Verwaltungsstruktur und den Pfarrbezirk der einzelnen Gemeinden ein. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus dem Aufsatz
Winkelhausen gehörte immer zur Pfarre Wittlaer. Für das dortige Adelsgeschlecht war die Wittlaerer Kirche die Grabeskirche. 1552 legten Ludger von Winkelhausen und seine Frau Anna Kettler testamentarisch fest, dass sie in der Kirchspielkirche zu Wittlaer beigesetzt werden. Als 1939 die Schächte für die Heizung in der Wittlaerer Kirche gelegt wurden, stieß man unterhalb des Chores auf einen Leichenkeller mit 5 vollständig vermoderten Särgen. Die Her-
kunft der Särge wurde damals nicht geklärt.
Das Kirchspiel Wittlaer, eingezeichnet in die Karte „Herzogtum Berg“ (Aus-
schnitt) von J. F. Wiebeking 1788-1792 (LAV NRW)
Biographische Quellen in Universitätsarchiven
Universitätsarchive gelten häufig als Archive zweiter Wahl für Genealogen und Familienforscher, die die Lebenswelten und Lebensläufe ihrer Vorfahren, nicht aber die Wissenschaftsgeschichte erforschen wollen. Dennoch verwahren sie mehr Quellengruppen, die auch für die Genealogie von großem Wert sein können, als es auf den ersten Blick scheint.
Neben Professoren, deren Biographie über Personalakten und Nachlässe häufig gut dokumentiert ist, existieren drei weitere Personengruppen, deren Lebensläufe in den in Universitätsarchiven überlieferten Quellen nachvoll-ziehbar sind: Studierende, Patienten der Universitätsklinika und nicht-wissenschaftliche Angestellte, Arbeiter und Beamte der Hochschulen.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2009/1 ist ein Überblick über die relevanten Akten- und Unterlagentypen zu den einzelnen Personengruppen abgedruckt worden, bei denen genealogische Recherchen in Universitätsarchiven ansetzen können.
Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Universitätsvorlesung. Holzschnitt aus Magistri Laurentii Corvini, Köln
1508
Zur Geschichte der Stockumer Höfe und ihrer Bewohner bis ca. 1800
Stockum - am Rhein zwischen den Düsseldorfer Stadtteilen Golzheim und Lohausen gelegen - besaß in früher Zeit angeblich mindestens 12 Hofstätten. Die Stockumer Höfe haben im Laufe der Jahrhunderte viele Wandlungen erlebt: oftmals wechselten die Besitzer und Grundverhältnisse, Höfe entstanden durch Parzellierung bestehender Güter (z.B. infolge Erbteilung), andere gingen unter.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ versucht Robert Heimann, die verworrenen Besitzverhältnisse der Stockumer Höfe zu erhellen, und Ordnung in die ebenso undurchschaubaren Familienverhältnisse der Hofpächter und Hofbesitzer zu bringen.
Der Aufsatz wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2000/ Heft 3 ff abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-on-
line.de.
Auszug aus dem Aufsatz
Die freien Höfe:
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1604 1632 1734
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1604: Lutger zu STOCKUM 1632: Adolf Pächter zu STOCKUM 1734: Zu Stockum, „Weinhändler (= Henneshof?) Engelberth zuständig“
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1604: Meinart zu KIRCHHOLTZEN 1632: Theis Halfmann zu Kirchholthaus, „Capitul in (= Hof des Stiftes Düsseldorf) 1734: KIRCHHOLTHAUSEN Düsseldorf“ = Stift Düsseldorf
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1604: Dederich zu HOLTHAUSEN 1632: Goddert Pächter zu Zu Holthaus, Kreuzherren in (= Hof d. Kreuzbrüder Ddf.) 1734: HOLTHAUSEN Düsseldorf
Rhein-Übergang der Franzosen bei Eichelskamp, Uerdingen und Hamm-Düsseldorf in der Nacht vom 5. zum 6. September 1795 (Ausschnitt)
Die Bevölkerungslisten des Rurdepartements
Nach der französischen Besetzung des linken Niederrheins 1794 wurden im Rurdepartement in den Jahren 1798-1805 Bevölkerungslisten angelegt. Diese Listen sind gegliedert nach den Arrondissements Aachen, Kleve, Köln und Krefeld und dann nach den einzelnen Kantonen. Die Listen werden im Landesarchiv NRW in Duisburg aufbewahrt. Sie sind mittlerweile digitalisiert und durch ein Findbuch erschlossen, das auch darüber Auskunft gibt, von welchen Orten welche Listen vorhanden sind.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2009/4 wird aufgelistet, welche Listen es gibt und welche Angaben sie in den einzelnen Jahren enthalten.
Die Listen enthalten z. B. folgende Angaben:
Jahr VII/1799 Lfd. Nr. - Vor- und Nachname der Einwohner über 12 J. - Alter - Beruf - Wohnort des Einwohners, gen. Weiler oder Straße - Zeitpunkt des Eintritts in die Gemeinde - Zeitdauer des Aufenthalts in der Gemeinde - Anzahl der Kinder unter 12 J.
Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Trauregister der Garnisonskirche St. Anna zu Düsseldorf 1718-1749
Die Garnisonskirche muss bereits vor dem 21. April 1700 bestanden haben. Mit diesem Datum beginnt das Taufregister. Der Baubeginn der Kaserne begann 1702. Die Zuständigkeit der Garnisonspfarre erstreckte sich über ganz Düsseldorf. Das Original des Kirchenbuchs liegt im Landesarchiv NRW in Duisburg. Die alphabetische Liste der Trauungen von 1718-1749 wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1973/3 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Alberz, Joannes ∞ 8.9.1737 Brandstättlerin, Anna Christina
Aumüller, Antonius ∞ 13.11.1726 Nerschen, Anna Maria
Auweiler, Gerhardus ∞ 27.11.1746 Schiffs, Maria Anna
St. Anna-Garnisonspfarrkirche mit der Hauptwache (Foto: Stadtarchiv Düsseldorf)
Das Traubuch der kath. Pfarre St. Dionysius zu Düsseldorf-Volmerswerth.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1974/Heft 1 wurde das alphabetische Register der Trauungen in der kath. Kirche St. Dionysius zu Volmerswerth aus den Jahren 1661-1769 abgedruckt. Das Kirchenbuch ist in dieser Zeit etwas lückenhaft. Das Original liegt im Landesarchiv NRW in Duisburg. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
Ackermann, Melchior, viduus ∞ 29.6.1751 Schmitz, Elisabeth
Z: Petrus Esser, Rutger Ingenhoven
Aschenbroch, Johann Gilles ∞ 25.5.1724 Ötten, Christine
Neuer Service für alle Düsseldorf-Forscher und -Forscherinnen
Die Digitalisierung von Kirchenbüchern schreitet auch für das Forschungsgebiet Düsseldorf voran. Schon seit Ende 2021 stellen das Historische Archiv des Erzbistums Köln und das Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, entsprechende Digitalisate online zur Verfügung. Eine Liste der Düsseldorfer Kirchenbücher, die im Stadtarchiv Düsseldorf einsehbar sind, konnte man schon immer auf der Webseite des „Düsseldorfer Vereins für Familienkunde e.V.“ finden. Aktuell wurde die Liste mit Links zu den entsprechenden Digitalisaten verknüpft. Mit diesem Angebot sind 81 Düsseldorfer Kirchenbücher erreichbar. Den Schwerpunkt bilden die Jahre 1770 bis 1809. Bei den Digitalisaten für Angermund aus dem Stadtarchiv Duisburg reichen die Daten der Kirchenbücher bis in die Neuzeit: Taufen bis 1913, Heiraten bis 1923 und Sterbefälle bis 1924. Wir wünschen viel Erfolg für die Forschung.
http://www.dvff.de/?Duesseldorfer_Kirchenbuecher
Bürgerbücher als familienkundliche Quelle
Die Aufnahme in die Bürgerschaft einer Stadt wurde in Bürgerbüchern aufgezeichnet. Aufgenommen wurden vereidigte Bürgersöhne oder Auswärtige als Neubürger. Diese Bürgerbücher sind von größter Bedeutung für jede genealogische Arbeit an der bürgerlichen Kernschicht der Städte.
Eine ausführliche Auseinandersetzung und Informationen zu dieser genealogischen Quelle sind in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1976/ Heft 1 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26,
40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Die Edition des Bürgerbuchs der Stadt Ratingen
Wallonische Einwanderer im Rheinland
So manch einer, der einen französisch klingenden Namen trägt oder ihn unter seinen Vorfahren findet, vermutet zunächst einen französischen Ursprung, ohne seine wallonische Herkunft zu erahnen. Die Wallonie ist der südliche Teil Belgiens mit der Hauptstadt Namur und dem kulturellen Zentrum Lüttich. 1983 ist in Lüttich ein Buch in französischer und deutscher Sprache „Wallonische Industrie-Pioniere in Deutschland“ erschienen.
Eine Liste der wallonischen Namen, die der Verlag veröffentlicht hat, ist in der
Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1986/3 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Antenne, Baguette,
Bailly, Barbier,
Barmarin, Bastin
Ansicht von Lüttich, dem kulturellen Mittelpunkt der Wallonie (Gabriel Perelle, Lüttich 1693)
26 Träger des Eisernen Kreuzes von 1813 aus dem Reg.-Bez. Düsseldorf
Das Eiserne Kreuz wurde 1813 von König Friedrich Wilhelm in zwei Klassen und einem Großkreuz gestiftet. Das Eiserne Kreuz war die erste Kriegs-auszeichnung, die sowohl an Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere – also ohne Standesunterschied – verliehen wurde.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1984, Heft 4, ist eine Liste der 26 Namen der mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichneten Vater-landsverteidiger abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
1. Anton Sotta aus Düsseldorf, Hauptmann im 2. Märk. Landw. Regiment,
in der Schlacht von Belle Alliance
2. J. Theod. Dahmenhaus aus Düsseldorf, Wachtmeister im 11. Husaren-Regiment bei Fleurus
Der französische Revolutionskalender
Am 5.10.1793 beschloß der Nationalkonvent die Einführung des Französischen Revolutionskalenders. Diese neue Zeitrechnung begann rückwirkend mit dem 22.9.1792, dem Tag der Gründung der Republik. Das Jahr besaß gemäß dem Revolutionskalender 12 Monate zu 30 Tagen mit jeweils 3 Dekaden (10 Tagen). Dazu kamen fünf (in Schaltjahren sechs) Ergänzungstage. Die Revolution hatte in Frankreich die Trennung von Staat und Kirche durchgesetzt, daher sollte der neue Kalender keinen christlichen Bezug (z. B. Christi Geburt, christliche Feiertage) mehr enthalten. Vielmehr sollte für alle Lebensbereiche das Prinzip der Vernunft bestimmend sein. Wirtschaftlich brachte der Kalender eine erhebliche Erhöhung der Zahl der Arbeitstage mit sich, da es nur noch alle zehn statt alle sieben Tage einen Ruhetag gab und die zahlreichen kirchlichen Feiertage wegfielen. Das trug allerdings nicht zu seiner Beliebtheit bei.
Zwar wurde schon ab dem 1.1.1806 wieder nach dem gregorianischen Kalender datiert, aber während dieser 13 Jahre geistern nun diese unbekannten Zeitangaben durch alle möglichen Urkunden. Für die Familienforschung in den Gebieten, in denen dieser Kalender Gültigkeit hatte, also auch in den besetzten deutschen Gebieten, bedeutet dies natürlich eine umständliche Rechnerei.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ ist deshalb in Heft 2/1994 eine Vergleichstafel abgedruckt, die die zeitraubende und im Enderfolg meist doch ungenaue Arbeit des Umrechnens erspart. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Wahllisten des Roer-Departements Mairie Büttgen
Das Roer-Departement wurde 1798 eingerichtet; es war das größte der vier rheinischen Departements. Es war in vier Arrondissements eingeteilt: Aachen, Köln, Krefeld und Kleve. Diese waren in Kantone gegliedert, die mehrere Mairien umfassten. Diese Listen wurden auf Grund des Senatsbeschlusses vom 4.8.1802 aufgestellt. Die folgende Liste enthält die in der Mairie Büttgen wohnenden und Bürgerrechte genießenden Bürger ab 21 Jahren. Aus den in den Listen genannten Bürgern sollte dann eine Kantonalversammlung gebildet werden. Die Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2015/Heft 2 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
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Büttgen auf der Kartenaufnahme der Rheinlande von Tranchot/Müffling 1801-25
Kaiserswerther in Asien
Das größte und reichste Handelsunternehmen der Welt war damals die Verenigde Oostindische Compagnie (VOC bzw. OIC), die von 1602 bis 1802 mittels Aktien soviel Kapital sammelte, dass man Schiffe, Soldaten, Geld und Güter nach Ost- und Westindien und Umgebung schicken konnte, um Handel zu treiben. Fast 500.000 Deutsche dienten in der niederländischen „Verenigde Oostindische Compagnie“ (VOC, 1602-1802). Als Beispiel haben wir eine Liste der Söldner aus Kaiserswerth in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2021/Heft 2 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Söldner aus Kaiserswerth (Auszug):
Am 7.1.1747 fuhr Johannes Adernikkel aus Keijzerswaaart als Soldat auf der „Weltevreden“ ab. Er bekam auf die Hand f. 18,- und lieh f. 150,- von A. van Zande, das wurde bei H. Oosterman getilgt. Als er am 28.6.1758 starb, hatte er noch eine Schuld von f. 43,5 übrig. (Signatur VOC 6212-286).
Liste der Höchstbesteuerten des Kantons Richrath aus dem Jahre 1812
In den Akten des Großherzogtums Berg im Landesarchiv befinden sich Listen der sog. „Notablen“, der Höchstbesteuerten, aus den Kantonen des Rheindepartements. Diese Listen der Höchstbesteuerten anzufertigen, wurde durch ein kaiserliches Dekret vom 15.3.1812 befohlen. Demnach sollte der Steuerdirektor jeden Departements die Listen nach den Heberollen von 1812 anfertigen lassen. Die Steuerpflichtigen werden nach der Höhe ihrer Quoten eingeschrieben, so dass der am höchsten Besteuerte am Anfang steht.
Die Liste von Richrath wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2015/Heft 2 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste "Notables du Canton de Richrath"
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Proprietaire = Eigentümer / Marie= Bürgermeister
Richrath in der Topographie Ducatus Montani von E. Ph. Ploennies (1715)
Ältere Adresskalender
Adresskalender sind nach der Behördenorganisation gegliederte Beamtenverzeichnisse, gewissermaßen Staatskalender, die jährlich erschienen. Es gab sie seit der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert. Sie sind die einzige Quelle, die über die Zusammensetzung der Beamtenschaft Aufschluss gibt, denn die Behördenakten sind selten noch zusammenhängend vorhanden. Mit Hilfe dieser Kalender lässt sich für einen Vorfahren, der ein öffentliches Amt innehatte, dessen beruflicher Werdegang verfolgen.
Ein ausführlicher Bericht über die Adresskalender, der als Beispiel im Wortlaut den Kalender des Fürstentums Moers von 1767 enthält, ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1977/3 abgedruckt. Eine Kopie kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail monika.degenhard@t-online.-de.
Auszug aus dem Kalender von Moers:
Post – Amt
Hr. Jacob Schmidt, Postmeister
Hr. Winand Putz, Posthalter der Kayserlichen reitenden und Königl. von Cölln auf Nimwegen gehenden fahrenden Post
Titel eines Adress-Kalenders von 1704
Kopfsteuerliste aus dem Jahre 1673 von Mettmann
Im Landesarchiv NRW in Duisburg gibt es eine Kopfsteuerliste von 1673 für Mettmann. Kopfsteuern wurden nur in bestimmten Fällen von den Landständen gebilligt. Sie sind eine Ergänzung zu den übrigen Steuern und wurden nur für eine bestimmte Zeit gewährt und meistzu Reichszwecken verwandt. 1673 wurden die Steuerpflichtigen nach Vermögen und Beruf zu verschiedenen Klassen zusammengefasst. Dadurch ähnelt diese Steuer einer Einkommen-
steuer. Die Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2010 ff abgedruckt. Eine Kopie der Liste kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste
Reichstaler Albus
Siepen Henrich zum Siepen 1
dessen Frau ½
Siepen Johann Kaur Leineweber 1 ½
seine Frau ½ 25
Einen Sohn so bey Ihnen im Hauß ist 37 ½
Eine Tochter so gleichfalß bey ihnen ist 18 ½
Meyßkaull Stein in der Meyßkaullen, Wittibe so der
Leibzucht lebt, und Ihrer hende Arbeit ½
Ihr Eidam Dierig ist ein Schu Macher 1 ½
und seine Frau ¾
Designation der Honner pro jahrlichs zu Hosten erfallen (ca. 1672/73)
Abgaben und Steuern wurden früher - wie in dieser Liste - zuerst in Naturalien entrichtet. Es gab jahreszeitliche Abgaben, die zu bestimmten Tagen abgeliefert werden mussten (z.B. Martinsgans). Die Fastnachtshühner in der vorliegenden Liste wurden bei der Frühjahrsversammlung, die nach Fastnacht abgehalten wurde, abgeliefert. Die hier vorliegenden Heberegister betreffen Zahlungen an den Landesherrn von dem Dorf Hoisten (Neuss-Hoisten). Diese Liste befindet sich im Landesarchiv NRW in Duisburg in der Abteilung Jülich-Berg III, Hofkammer, die zuständig war für die Verwaltung der Einnahmen aus den Domänen und Gefällen.
Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2010/4 veröffentlicht worden. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail monika.degenhard@t-online.de.
Auszug aus der Liste:
gemeine Hoener Fastnachts-hoener
Vincent Durst 6 1
Gerhardt Keßel 8 1
Peter Ulpack 3 1
Beel Kipgens 4 1
Reinhardt Beirschen 3
Mergen Scheiffers 4 1
Dilgen und Agnes Dollers 4 1
Theiß Gottschalcks 4 1
Hoisten auf der Preußischen Kartenaufnahme 1836-1850