2022


Hausmarken dienten als Eigentums- und Unterschriftzeichen
Die Hausmarken waren in früheren Zeiten Sippenzeichen. Das meist in den Türbalken eingeschnittene Mal sagte also aus, zu welcher Sippe, zu welcher Großfamilie der Hausherr gehörte. Im Laufe der Jahrhunderte haben sie aber ihre Bedeutung gewandelt und wurden zuletzt als Eigentumszeichen, Unterschrift- und Loszeichen gebraucht.
Hausmarken sind einfache Strichzeichen, die in ältester Zeit den Runen sehr ähnlich waren. In den Jahren zwischen 1600 und 1800 haben sie eine vielfältige Anwendung – besonders im ländlichen Raum – erfahren.
Ein Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1977/Heft 3 beschäftigt sich mit diesen Hausmarken. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Über Eheverträge und Brautschatzverschreibungen
Eine nur wenig bekannte Quelle der Familienforschung sind die Eheverträge und Leibzuchtverschreibungen der Landbevölkerung, die auf den einzelnen Ämtern abgefasst und registriert wurden. So lagern z. B. im Landesarchiv in Münster allein über 12.000 solcher Urkunden aus dem früheren Amt Hausberge im Fürstentum Minden aus der Zeit von 1760 bis 1808.
Die Verträge geben einen tiefen Einblick in die damaligen Sitten und Gebräuche. Trauungen wurden zwar nur kirchlich vollzogen, doch musste vorher ein amtlicher „Copulier-Schein“ beigebracht werden. Dieser wurde je nach Umständen vom Amt, vom Landrat oder bei Soldaten von den militärischen Dienststellen ausgestellt.
Ein Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1977/Heft 1 beschäftigt sich mit diesen Eheverträgen besonders im Münsterland. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
 

Heb Register der Erbpfacht in Gehradt
Es handelt sich hier um ein Lagerbuch von 1672 bis 1673 für Gierath. Lagerbücher wurden von der Grundherrschaft oder auch der herzoglichen Verwaltung zur Feststellung der fälli-gen Abgaben einzelner Grundstücke angelegt, für die der Grund- oder Landesherr Besitz-rechte hatte.
Das Register von Gierath wurde in der „Düsseldorfer Familienkunde“ 2010/ Heft 2 abge-druckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Quellen zur Familiengeschichtsforschung in rheinischen Archiven
Wie die Geschichte der Völker nicht nur aus Daten besteht, sondern sich aus dem Geschehen zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten ergibt, so müssen auch unsere Vorfahren als Träger ihrer persönlichen Geschichte in ihrer Zeit und an ihrem Ort gesehen werden. Das heißt, wir dürfen die vielfältigen Verknüpfungen nicht aus den Augen verlieren, die einmal das Leben unserer Vorfahren ausmachten. Diese unsere Vorfahren waren nicht nur Träger eines Namens, die geboren wurden, heirateten und starben. Ihre Existenz bestand aus einer Vielfalt von Beziehungen, sozialer Einordnung, Verpflichtungen und Rechten - kurz: aus der Fülle eines ganzen Lebens. Und das hat - abgesehen von dem biologischen Faktor - nachgewirkt bis auf uns.
Besonders in früheren Jahrhunderten wurden die Menschen in eine ganz bestimmte Schicht der Bevölkerung hineingeboren. Sie gehörten entweder zum Adel, oder sie waren Bauern oder Bürger einer Stadt. Sie hatten Grundbesitz oder pachteten Land. Sie waren zu Diensten verpflichtet, mussten Abgaben leisten. Sie klagten vor Gericht oder wurden verklagt. Nur wenn sie besitzend waren, konnten sie Schöffen oder Ratsherren werden. In Kriegszeiten gerieten sie in arge Not. Nach ihrem Tod mussten die Erben das beste Teil, die Kurmut z.B. eine Kuh oder ein Pferd, abliefern. Und, und, und! Und alles ist aufgeschrieben worden! Und liegt in Archiven, z. B. im Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland in Duisburg.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2007/ Heft 2 ist ein Aufsatz abgedruckt, der ausführlich die verschiedenen archivalischen Quellen behandelt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
 
https://www.archive.nrw.de/landesarchiv-nrw/landesarchiv-nrw-abteilung-rheinland-duisburg

Sekundärquellen: Hofkalender und Almanache
Die Hof- und Staatskalender und Almanache des 18. Jahrhunderts sind eine gute Quelle für die personengeschichtliche Forschung. Sie listen die Mitglieder der fürstlichen Familie, das Militärpersonal, die Angestellten des landes-herrlichen Hofes und die Beamten der Stadt auf. In den Hofkalendern sind sämtliche hochrangigen Bediensteten namentlich genannt. Dazu werden Amt und Titel angegeben. In den Kalendern werden auch die Hofschneider, Tafeldecker, Hofmusiker, Hofmaler und Goldschmiede genannt. Auch die Theaterintendanten, die Fechtmeister, Elfenbeinschnitzer, kurz alle Künstler am Hofe sind aufgeführt. Der ganze Staatsaufbau der kurpfälzischen Regierung und auch später der kur-bayerischen Regierung lassen sich aus den Hofkalendern ablesen.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2006/ Heft 2 wird in einem Aufsatz diese Quelle ausführlich beschrieben.
Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Die Düsseldorfer Standesämter
Im Raum Düsseldorf setzten die sogenannten „Zivilstandsregister“ zur Beurkundung von Geburten, Heiraten und Sterbefällen linksrheinisch bereits 1798 und rechtsrheinisch 1810 ein. Ursprünglich umfassten die Register des Standesamtes neben der Innenstadt nur die sogenannten „Außenbürger-schaften“, d.h. Zivilstandsfälle in Düsseldorf, aber auch die in den vor der Stadt liegenden Ortschaften Hamm, Flehe, Bilk, Flingern, Derendorf und Pempelfort wurden seit 1810 beim Standesamt Düsseldorf registriert.
In der Umgebung gab es zahlreiche kleinere Gemeinden, die eigene Register führten (Benrath, Eller, Gerresheim, Heerdt, Kaiserswerth, Rath). Im Zuge mehrerer Gemeinderechtsreformen im 19. Jahrhundert änderten sich die standesamtlichen Zuständigkeiten und Ortszugehörigkeiten in diesen Gemeinden teilweise. Durch die umfangreichen Eingemeindungen in den Jahren 1909, 1929 und 1975 fielen viele dieser ehemals selbständigen Gemeinden an Düsseldorf, führten aber aus praktischen Erwägungen als Stadtteil zunächst weiter Register.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2015, Heft 1, ist zu einer besseren Orientierung ein Überblick über die einzelnen Standesämter und die dazu gehörenden Stadtteile abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Katasterbücher als genealogische Quelle
Aus unerklärlichen Gründen hat die Familienforschung bisher die Preußische Katasteraufnahme als fundamentale Quelle zur Familienkunde und Ortsgeschichte kaum genutzt. Damit wurde auf wertvolle kartographische Informationen und wichtige Auskünfte über die Besiedlung und das umfangreiche Gebiet der Orts-, Flur-, Gewannen- und vor allem der Familiennamen verzichtet.
In zwei Aufsätzen in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1999/3 und 4 werden die Katasterbücher ausführlich vorgestellt. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus dem Flurbuch:
Listenartige Aufstellung der Fluren und Flurstücke. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts enthält das Flurbuch durchweg folgende Angaben: Flur, Parzelle, Eigentümer, Kulturart, steuerbarer und nicht-steuerbarer Flächeninhalt, Klassierung, Steuertarif, Ertrag.

Soldaten in Benrath
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ werden die Einheiten, die im 19. Jahrhundert in Benrath lagen, aufgelistet. Weiterhin werden die Eskadron-Chefs der Regimenter und die Personalien einiger Offiziere aufgezählt.
Der Aufsatz wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2006/ Heft 4, abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
 
Die Personalien einiger Offiziere:
Conrad Engelbert Freiherr Roth von Schreckenstein, * 18.11.1829 Düsseldorf, oo Cäcilia von Arnim, lebte als Oberstleutnant a.D., Königlicher Kammerherr und Schloßhauptmann von Benrath in Düsseldorf
Preußische Landwehr-Infanterie. Uniformblatt v. Richard Knötel (1857-1914)

Hebregister der Hoener in Gehradt
Abgaben und Steuern wurden früher - wie in dieser Liste - zuerst in Naturalien entrichtet. Die hier vorliegenden Heberegister betreffen Zahlungen an den Landesherrn des Ortes Gierath (heute Jüchen-Gierath. Gierath wird in dieser Akte „Gehradt“ genannt). Diese Listen befinden sich in der Abteilung Jülich-Berg III, Hofkammer, die zuständig war für die Verwaltung der Einnahmen aus den Domänen und Gefällen.
Das Heberegister von Gierath wurde in der „Düsseldorfer Familienkunde“ 2010/Heft 3 abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:

Werner Kupers 1 Hoen
Johan Schmitz  4
Thiel Holtz        1
Zenßis Steins   1


Düsseldorf und seine „Gotteshäuser“ um 1850
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2017/Heft 2 ist ein Aufsatz erschienen, der sich mit den Düsseldorfer Gotteshäusern befasst. Aufgelistet werden die katholischen, lutherischen und reformierten Kirchen und die Synagoge, die sich in der Innenstadt und den Vororten, die 1850 zu Düsseldorf gehörten, befinden.
Berichtet wird über die Geschichte der Kirchen und die Ausdehnung des Pfarrbezirks. Die Kenntnis des Pfarrbezirks ist für den Forscher wichtig, damit man in der richtigen Pfarre nach den Vorfahren sucht.
Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
 
Bild: Düsseldorf, St. Lambertus, Lithographie von 1840

Deutsche Familiennamen
„Namen sind Schall und Rauch“ heißt es bei Goethe, zwar in anderem Zusammenhang, doch man kann es auch hier gelten lassen. Aber Goethe war wohl kein Familienforscher, sonst hätte er gewusst, dass der Name oft der einzige Leitfaden ist, an dem sich der Familienforscher auf der Suche nach seinen Vorfahren mühsam durch die Jahrhunderte hangelt. Jedoch ist der Name oft auch ein recht fragwürdiger Wegweiser. Manchmal ist dieser rote Faden gerissen und wurde sehr nachlässig wieder zusammengeknotet, so dass viele Einzelheiten verloren gingen. Oder man hat ein Stück von anderer Farbe dazwischen geflickt, das gar nicht dazugehörte und den Familienforscher völlig in die Irre führte. Man muss schon sehr viel Glück haben, wenn dieser Ariadnefaden ohne Um- und Irrwege direkt zum Ziel führt.
Ein Aufsatz über ihre Entstehung und oft kaum verständliche Verwandlung im Laufe der Zeit wurde in der „Düsseldorfer Familienkunde“ 2009/Hefte 3 und 4 abgedruckt. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
 
Weber am Webstuhl. Kupferstich von Jan Joris van Vliet, 17. Jh. (Weber, ein Familienname, der sich aus einem Berufsnamen entwickelt hat.)

Bürgeraufnahmen im alten Düsseldorf
1939 veröffentlichte Carl vom Berg Bürgeraufnahmen im alten Düsseldorf des Jahres 1760. Die Bürgeraufnahmen sind dem Magistrats-Protokollbuch 1760/61 der Stadt Düsseldorf entnommen.
2007 in Heft 3 wurde sein Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
 

Garnison und Festung Düsseldorf
Zu den ehemaligen Düsseldorfer Regimentern gehört auch das 1. Westfälische Husaren-Regiment Nr. 8. Es wurde am 7.3.1815 gebildet. Es nahm am Einmarsch in Paris im Juni 1815 teil.
Eine Geschichte des Regiments ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1993/ Heft 2, abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Niederrheinische Mundart in Vor- und Familiennamen
Einst war die Umgangssprache hierzulande nicht etwa Schriftdeutsch, sondern man sprach den heimatlichen Dialekt. Auch die Taufnamen wurden dementsprechend abgeändert. Da vielfach so geschrieben wie gesprochen wurde, wurden diese Dialektformen der Rufnamen auch in die Urkunden, Kirchenbücher und Akten eingetragen. Wen wundert es daher, wenn man in diesen Schriftstücken oft Namen liest, die manchmal fremd anmuten und unverständlich sind. Eine Liste von Mundart in Vornamen (Beispiel1) und eine weitere Liste von Taufnamen in Dialektform (Beispiel 2), aus denen sich Familiennamen gebildet haben und von Familiennamen, die aus Berufsnamen entstanden sind (Beispiel 3), ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1978, Heft 3, abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Notariatsmatrikel und Legitimationen von 1660-1679
Der gebürtige Neusser Martin Henriques von Strevesdorff lebte im 17. Jahrhundert. Als Generaleinnehmer trieb er die Steuern für den Kölner Kurfürsten Clemens August ein. Außerdem ist er als Geschichtsschreiber des Kurfürstentums bekannt. In seiner "Descriptio historico poetica" beschrieb er die historischen Ereignisse seiner Zeit.
Am 25.7.1660 wurde Strevesdorff vom Kaiser geadelt, und er bekam den Titel "Hofpfalzgraf" verliehen. Damit war er berechtigt, Notare zu ernennen. Er hatte ferner das Recht, uneheliche Kinder zu legitimieren.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1981/Heft 3 wurden Listen zu den bei-den Komplexen abgedruckt, die interessante familienkundliche Angaben enthalten. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
 

„Gehrader Schatz-Register 1672/73“
Im Landesarchiv NRW in Duisburg befindet sich das Schatzregister für das Dorf Gierath, heute Jüchen-Gierath. Gierath wird in dieser Akte „Gehrad“ genannt.
Der Schatz ist eine Art Grundvermögensabgabe. Das Register erfasst den Namen und die Abgabe in Raderalbus und Heller um 1672/73.
Das Register von Gierath wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2013/ Heft 2 abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Garnison und Festung Düsseldorf: Militärchirurgen und Feldscherer
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ zu dem Komplex „Garnison und Festung Düsseldorf“ werden die Militärchirurgen und Feldscherer vom 15. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts dargestellt. Behandelt werden ihre Geschichte, ihre Bekleidung und ihre soziale Stellung.
Der Aufsatz wurde in der „Düsseldorfer Familienkunde“ 1993/Heft 3 abgedruckt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.
 
Bild: verwundeter Landsknecht und Feldarzt. Holzschnitt von Peter Flötner um 1520

Auswanderer aus dem Rheinland nach Familiennamen von A-Z

Auswanderer aus dem Rheinland - Teil 1 von 5 - Familiennamen Aachen bis Ernst.pdf
https://www.archive.nrw.de/sites/default/files/media/files/211_22_01%20Auswanderer
%20aus%20dem%20Rheinland%20-%20Teil%201%20von%205%20-%20Familiennamen
%20Aachen%20bis%20Ernst.pdf
Auswanderer aus dem Rheinland - Teil 2 von 5 - Familiennamen Ernster bis Jenuit.pdf
https://www.archive.nrw.de/sites/default/files/media/files/211_22_01%20Auswanderer
%20aus%20dem%20Rheinland%20-%20Teil%202%20von%205%20-%20Familiennamen
%20Ernster%20bis%20Jenuit.pdf
Auswanderer aus dem Rheinland - Teil 3 von 5 - Familiennamen Jepkens bis Moitzfeld.pdf
https://www.archive.nrw.de/sites/default/files/media/files/211_22_01%20Auswanderer
%20aus%20dem%20Rheinland%20-%20Teil%203%20von%205%20-%20Familiennamen
%20Jepkens%20bis%20Moitzfeld.pdf
Auswanderer aus dem Rheinland - Teil 4 von 5 - Familiennamen Mojert bis Schmittmann.pdf
https://www.archive.nrw.de/.../211_22_01%20Auswanderer...
Auswanderer aus dem Rheinland - Teil 5 von 5 - Familiennamen Schmitz bis Zypen_0.pdf
https://www.archive.nrw.de/sites/default/files/media/files/211_22_01%20Auswanderer
%20aus%20dem%20Rheinland%20-%20Teil%205%20von%205%20-%20Familiennamen
%20Schmitz%20bis%20Zypen_0.pdf

Münzkunde
In alten Dokumenten tauchen immer mal wieder Abkürzungen für Münzen auf wie z.B. für Florin, Albus und Taler.
Hier eine Übersicht der gebräuchlichen Abkürzungen für alte Münzen.

Akten der Niederländischen Ostindien-Kompanie werden entschlüsselt
Das von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärte Archiv der Niederländischen Ostindien-Kompanie (Verenigde Oost-Indische Compagnie, VOC) besteht aus etwa 25 Millionen Seiten. Es bietet einen einzigartigen Einblick in die Interaktionen zwischen europäischen und asiatischen Akteuren im 17. und 18. Jahrhundert. Derzeit ist die Erforschung dieser riesigen Sammlung von Dokumenten jedoch eine große Herausforderung.
Ahnenforscher haben einen großen Nutzen speziell von den digitalisierten Schiffssoldbüchern, die durch die Online-Datenbank vocopvarenden.nationaalarchief.nl erschlossen sind. Jos. Kaldenbach, Vorsitzender der Werkgroep Genealogisch Onderzoek Duitsland aus Alkmaar in den Niederlanden hat in zahlreichen Vorträgen und Publikationen nachgewiesen, wie viele Deutsche sich als Seeleute haben anheuern lassen. Die Datenbank ist eine ergiebige Quelle für die Suche nach Namen und Orten.

Mitgliederliste der St. Sebastianus-Bruderschaft Wittlaer-Bockum 1628

Die älteste Mitteilung über die Bruderschaft stammt aus dem Jahre 1431. In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1980/Heft 1 wird die erste erhaltene Mitgliederliste der Bruderschaft von 1628 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: moni-ka.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Adolph Heidenkamp
Adolph Theisjans
Arnold Kickenbusch
 
Das Kirchspiel Wittlaer mit Bockum, eingezeichnet in die Karte „Herzogtum Berg“ (Ausschnitt) von J. F. Wiebeking, 1788-1792

Garnison und Festung Düsseldorf: Westfälisches Infanterie-Regiment Nr. 16
Das in Düsseldorf lagernde Westfälische Infanterie-Regiment Nr. 16, wurde 1813 formiert. In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1995/Heft 2-4, und 1996/Heft 1-3 wird die Geschichte des Regiments geschildert. Kopien können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus dem Aufsatz:
Kommandeure:
Oberst von Uttenhoven 1.7.1813 bis 9.6.1817
Oberst von Sanitz 20.6.1817 bis 18.6.1825
Oberst von Besser 18.6.1825 bis 20.3.1834
 
An der Reuterkaserne 1867. Gemälde von F. Stegmann

Roermondsche Familien aus der Zeit 1590-1800
In der genealogischen Zeitschrift „Der Nederlandsche Leeuw“ von 1905 erschien ein größerer Artikel über Roermondsche Familien, in der genealogische Tafeln, Daten und sehr viele familienkundliche Angaben enthalten sind. Da die familiären Beziehungen im Grenzgebiet sehr miteinander verknüpft sind, dürfte die Bekanntgabe der vorkommenden Namen auch für deutsche Forscher interessant sein.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1976, Heft 4, wurde die Liste mit den vorkommenden Namen der 1. Veröffentlichung abgedruckt. Eine Kopie der Liste kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Namenliste:
1. Alebouts
2. Adenau
3. d’Ametzage
4. van Ahe/van Achen
 
Jan de Beijer: Marktplatz und Rathaus von Roermond, 1739 (Federzeichn.)

Wahllisten des Roer-Departements - Mairie Kaarst
Das Roer-Departement wurde 1798 eingerichtet, es war das größte der vier rheinischen Departements. Es war in vier Arrondissements eingeteilt: Aachen, Köln, Krefeld und Kleve. Die Arrondissements waren in Kantone gegliedert, die mehrere Mairien umfassten. Die Wahllisten wurden auf Grund des Senatsbeschlusses vom 4.8.1802 aufgestellt. Aus den in den Listen genannten Bürgern sollte dann eine Kantonalversammlung gebildet werden.
In einem Aufsatz der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2020, Heft 2, 3, werden die wahlberechtigten Bürger der Mairie Kaarst (Arrondissement Köln, Kanton Neuss) aufgelistet. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krum-menweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de
Auszug aus der Liste:
Haus-Nr. Name des Wahlberechtigten Beruf
Broixterseit
1 Schmalbach, Jean-Pierre cultivateur <Bauer>
2 Bend, Jean cultivateur
3 Schmitz, Arnold cultivateur
4 Maassen, Guillme cultivateur
5 Viesels, Hermann idem

Kaarst auf der Preußischen Kartenaufnahme 1836-1850

Bruderschaftsbuch der Jesus-Maria-Joseph-Bruderschaft der Pfarre St. Benediktus in Düsseldorf-Heerdt 1730 - ca. 1900
Das Bruderschaftsbuch befindet sich im Heerdter Pfarrarchiv, Signatur III, Nr. 124/5. Der Originaltitel lautet: „Liber Confraternitatis doctrinae christianae sub titulo Jesu Mariae Joseph in ecclesia parochiali S. Benedicti in Herdt erecta“. Bruderschaften sind freiwillige kirchliche Vereinigungen von Gläubigen zur Förderung der Frömmigkeit, Nächstenliebe und des Gottesdienstes.
In dem Heerdter Bruderschaftsbuch befinden sich die ausführlichen Statuten und Stiftungen, die aus dem Lateinischen übersetzt wurden. Die Namen der Mitglieder waren ursprünglich nach Vornamen alphabetisch geordnet mit verschiedenen späteren Nachträgen. Zur besseren Übersicht wurden die Mitglieder nunmehr nach den Nachnamen alphabetisch geordnet.
Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2001-2007 abgedruckt.
Eine Kopie der Aufsätze kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de


Auszug aus der Liste:
Ackermans, Joanna                                                                                          Ackermans, Maria Gertrud
Adam, Johann Georg
Adams, Laurenz
Adams, Adolf 1811
Adams, Peter Josef 1806, 1832
Alberts, Adolf


Lastenverzeichnis des Hofgerichts Rath 1620
Im Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, befindet sich eine 1620 aufgestellte Liste der Höfe für die Honschaften Rath, Stockum, Lohausen und Kalkum Sie listet die Besitzer und Bewohner der Höfe und ihre Abgaben auf.
Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1996/3 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str.26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de

Auszug aus der Liste:
Anno 1620 den 12ten May Vor Wilhelm Statt, Jacoben Zu Ieckt und Conen Zu Brochausen, scheffen Deß Gerichts Creutzberg Der Schatzguther und Kothen eine Verzeichnus aufgericht
Wie folget.
Honschafft Raedt
Volckerdey dem H<Herren> Zu Bodenaw eigen ist schatz und Dienstfrey sunsten in Ew:Dhltt <Durchlaucht> fronhoff zu Raedt Churmödig und Zinßbar und gibt die Zinß in Die Kelnerey ad 3 ½ lichten alb


Rath auf der Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot und von Müffling (1803 -1820)


Alte Höfe und Häuser in den früheren Gemeinden und Honschaften der heutigen Stadt Haan aus den Jahren 1600 bis 1800
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1991/Heft 3 sind die alten Höfe und Häuser in der Stadt Haan (einschließlich der früher zugehörigen Ortsteile sowie der ehemals selbständigen Gemeinde Gruiten) aus den Jahren 1600-1800 aufgelistet.Dazu wurde eine Karte erstellt, die alte Häuser und Hofschaften enthält, die zum Teil nicht mehr existieren.
Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de


Auszug aus der Liste:
Gemeinde Obgruiten:
Birschels, Birsels
Hasenhaus
Isenberg, Isenbeck, Eißenbeck
Klapmütze
Klevenhäusgen
Klevenhaus, Kleeffenhauß, Klevenhof


Auszug aus der Karte „Alte Höfe und Häuser in den früheren Gemeinden und Honschaften der heutigen Stadt Haan“


Garnison und Festung Düsseldorf
Zum Verständnis der Geschichte der Garnisonstadt Düsseldorf ist die Kenntnis der Geschichte der Stadt Vorbedingung. Man muß sich mit dem Gedanken vertraut machen, daß die Stadt des Niederrheins fast 200 Jahre (1614-1806) Residenz pfälzischer Fürsten war und kurpfälzische Truppen in ihren Mauern beherbergte.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1990/Heft 1 und 2 wird die Geschichte Düsseldorfs als Garnisonstadt geschildert. Die Hefte können bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96,
E-Mail: monika.degenhard@t-online.de

Soldat im Quartier, Kupferstich von E. Bück. 18.Jh.


Die Notariatsakten im Landesarchiv NRW – eine Fundgrube für Familienforscher
Eine wesentliche Quelle für die Genealogie in unserer Gegend sind die rund 7 Millionen Notariatsurkunden im Landesarchiv NRW in Duisburg. Die Urkunden sind eine Fundgrube für Familienforscher. In ihnen – besonders in Testamenten, Besitzinventaren und Verkaufsurkunden findet man auf einen Schlag viele Lebensdaten und Zusammenhänge ganzer Familien, für die man lange in den Standesamtsregistern hätte suchen müssen. In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2018/Heft 1 wird dargelegt, was die Akten alles enthalten und wie man sie im Archiv findet. Das Heft kann be-
zogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/351 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de


Beispiel:
Notar Houben, Düren 1822-1828, Urkundenrolle 2694
1) Nr. 343 – 23.1.1824 – Testament – durch Anna Maria Lennartz, Wwe. von Dominicus Punsch, ohne Gewerbe, zu Gürzenich wohnend
2) Nr. 1049 – 5.11.1826 – Obligation über 200 Taler – zu Last der zu Rommelsheim wohnenden Ehe- und Ackersleute Friedrich Kauffer und Catharina Mohren zu Düren


Genealogische Quellen zum Preußischen Militär und 1. Welkrieg

Die genealogisch nutzbaren militärgeschichtlichen Quellen, insbesondere zu Angehörigen der preußischen Armee bzw. ab 1870/71 dem Heer des Deutschen Reiches, sind sehr begrenzt. In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2008/Heft 4 werden genealogisch nutzbare Quellen für diese Zeit vorgestellt. Das Heft kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de

Auszug aus dem Aufsatz:

I. Deutsche Verlustlisten 1914-1918:

Eine genealogisch hervorragende Quelle stellen in diesem Zusammenhang die Deutschen Verlustlisten dar. Die Verlustlisten wurden von August 1914 bis 1919 im Deutschen Reichsanzeiger und Königlich-Preußischen Staatsanzeiger veröffentlicht und beinhalten Angaben zu verwundeten, vermißten, gefallenen und in Gefangenschaft geratenen Soldaten.


Preußische Husaren auf dem Einmarsch in Paris am 1. März 1871 (Stich)


Der Düsseldorfer Stadtteil Wittlaer als Zivilgemeinde und gemeindeübergreifender Pfarrbezirk
Der heutige Düsseldorfer Stadtteil Wittlaer besteht aus den ehemals selbständigen Gemeinden Wittlaer, Einbrungen und Bockum. Da alle drei Gemeinden auf eine eigene Geschichte zurückblicken können, ist es sinnvoll, sie einzeln zu betrachten. In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2001, Heft 4, geht Bruno Bauer auf die Ge-
schichte, die Verwaltungsstruktur und den Pfarrbezirk der einzelnen Gemeinden ein. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.


Auszug aus dem Aufsatz
Winkelhausen gehörte immer zur Pfarre Wittlaer. Für das dortige Adelsgeschlecht war die Wittlaerer Kirche die Grabeskirche. 1552 legten Ludger von Winkelhausen und seine Frau Anna Kettler testamentarisch fest, dass sie in der Kirchspielkirche zu Wittlaer beigesetzt werden. Als 1939 die Schächte für die Heizung in der Wittlaerer Kirche gelegt wurden, stieß man unterhalb des Chores auf einen Leichenkeller mit 5 vollständig vermoderten Särgen. Die Her-
kunft der Särge wurde damals nicht geklärt.

Das Kirchspiel Wittlaer, eingezeichnet in die Karte „Herzogtum Berg“ (Aus-
schnitt) von J. F. Wiebeking 1788-1792 (LAV NRW)


Biographische Quellen in Universitätsarchiven
Universitätsarchive gelten häufig als Archive zweiter Wahl für Genealogen und Familienforscher, die die Lebenswelten und Lebensläufe ihrer Vorfahren, nicht aber die Wissenschaftsgeschichte erforschen wollen. Dennoch verwahren sie mehr Quellengruppen, die auch für die Genealogie von großem Wert sein können, als es auf den ersten Blick scheint.
Neben Professoren, deren Biographie über Personalakten und Nachlässe häufig gut dokumentiert ist, existieren drei weitere Personengruppen, deren Lebensläufe in den in Universitätsarchiven überlieferten Quellen nachvoll-ziehbar sind: Studierende, Patienten der Universitätsklinika und nicht-wissenschaftliche Angestellte, Arbeiter und Beamte der Hochschulen.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2009/1 ist ein Überblick über die relevanten Akten- und Unterlagentypen zu den einzelnen Personengruppen abgedruckt worden, bei denen genealogische Recherchen in Universitätsarchiven ansetzen können.
Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Universitätsvorlesung. Holzschnitt aus Magistri Laurentii Corvini, Köln
1508


Zur Geschichte der Stockumer Höfe und ihrer Bewohner bis ca. 1800
Stockum - am Rhein zwischen den Düsseldorfer Stadtteilen Golzheim und Lohausen gelegen - besaß in früher Zeit angeblich mindestens 12 Hofstätten. Die Stockumer Höfe haben im Laufe der Jahrhunderte viele Wandlungen erlebt: oftmals wechselten die Besitzer und Grundverhältnisse, Höfe entstanden durch Parzellierung bestehender Güter (z.B. infolge Erbteilung), andere gingen unter.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ versucht Robert Heimann, die verworrenen Besitzverhältnisse der Stockumer Höfe zu erhellen, und Ordnung in die ebenso undurchschaubaren Familienverhältnisse der Hofpächter und Hofbesitzer zu bringen.
Der Aufsatz wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2000/ Heft 3 ff abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-on-
line.de.
Auszug aus dem Aufsatz
Die freien Höfe:
___________________________________________________________________________
1604 1632 1734
___________________________________________________________________________
1604: Lutger zu STOCKUM 1632: Adolf Pächter zu STOCKUM 1734: Zu Stockum, „Weinhändler (= Henneshof?) Engelberth zuständig“
___________________________________________________________________________
1604: Meinart zu KIRCHHOLTZEN 1632: Theis Halfmann zu Kirchholthaus, „Capitul in (= Hof des Stiftes Düsseldorf) 1734: KIRCHHOLTHAUSEN Düsseldorf“ = Stift Düsseldorf
___________________________________________________________________________
1604: Dederich zu HOLTHAUSEN 1632: Goddert Pächter zu Zu Holthaus, Kreuzherren in (= Hof d. Kreuzbrüder Ddf.) 1734: HOLTHAUSEN Düsseldorf


Rhein-Übergang der Franzosen bei Eichelskamp, Uerdingen und Hamm-Düsseldorf in der Nacht vom 5. zum 6. September 1795 (Ausschnitt)


Die Bevölkerungslisten des Rurdepartements
Nach der französischen Besetzung des linken Niederrheins 1794 wurden im Rurdepartement in den Jahren 1798-1805 Bevölkerungslisten angelegt. Diese Listen sind gegliedert nach den Arrondissements Aachen, Kleve, Köln und Krefeld und dann nach den einzelnen Kantonen. Die Listen werden im Landesarchiv NRW in Duisburg aufbewahrt. Sie sind mittlerweile digitalisiert und durch ein Findbuch erschlossen, das auch darüber Auskunft gibt, von welchen Orten welche Listen vorhanden sind.
In einem Aufsatz in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2009/4 wird aufgelistet, welche Listen es gibt und welche Angaben sie in den einzelnen Jahren enthalten.
Die Listen enthalten z. B. folgende Angaben:
Jahr VII/1799                                                                                                          Lfd. Nr. - Vor- und Nachname der Einwohner über 12 J. - Alter - Beruf - Wohnort des Einwohners, gen. Weiler oder Straße - Zeitpunkt des Eintritts in die Gemeinde - Zeitdauer des Aufenthalts in der Gemeinde - Anzahl der Kinder unter 12 J.
Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.


Trauregister der Garnisonskirche St. Anna zu Düsseldorf 1718-1749
Die Garnisonskirche muss bereits vor dem 21. April 1700 bestanden haben. Mit diesem Datum beginnt das Taufregister. Der Baubeginn der Kaserne begann 1702. Die Zuständigkeit der Garnisonspfarre erstreckte sich über ganz Düsseldorf. Das Original des Kirchenbuchs liegt im Landesarchiv NRW in Duisburg. Die alphabetische Liste der Trauungen von 1718-1749 wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1973/3 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.


Auszug aus der Liste:
Alberz, Joannes 8.9.1737 Brandstättlerin, Anna Christina
Aumüller, Antonius 13.11.1726 Nerschen, Anna Maria
Auweiler, Gerhardus 27.11.1746 Schiffs, Maria Anna

St. Anna-Garnisonspfarrkirche mit der Hauptwache (Foto: Stadtarchiv Düsseldorf)


Das Traubuch der kath. Pfarre St. Dionysius zu Düsseldorf-Volmerswerth.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1974/Heft 1 wurde das alphabetische Register der Trauungen in der kath. Kirche St. Dionysius zu Volmerswerth aus den Jahren 1661-1769 abgedruckt. Das Kirchenbuch ist in dieser Zeit etwas lückenhaft. Das Original liegt im Landesarchiv NRW in Duisburg. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.


Auszug aus der Liste:
Ackermann, Melchior, viduus ∞ 29.6.1751 Schmitz, Elisabeth
Z: Petrus Esser, Rutger Ingenhoven
Aschenbroch, Johann Gilles ∞ 25.5.1724 Ötten, Christine


Neuer Service für alle Düsseldorf-Forscher und -Forscherinnen
Die Digitalisierung von Kirchenbüchern schreitet auch für das Forschungsgebiet Düsseldorf voran. Schon seit Ende 2021 stellen das Historische Archiv des Erzbistums Köln und das Landesarchiv NRW, Abteilung Rheinland, entsprechende Digitalisate online zur Verfügung. Eine Liste der Düsseldorfer Kirchenbücher, die im Stadtarchiv Düsseldorf einsehbar sind, konnte man schon immer auf der Webseite des „Düsseldorfer Vereins für Familienkunde e.V.“ finden. Aktuell wurde die Liste mit Links zu den entsprechenden Digitalisaten verknüpft. Mit diesem Angebot sind 81 Düsseldorfer Kirchenbücher erreichbar. Den Schwerpunkt bilden die Jahre 1770 bis 1809. Bei den Digitalisaten für Angermund aus dem Stadtarchiv Duisburg reichen die Daten der Kirchenbücher bis in die Neuzeit: Taufen bis 1913, Heiraten bis 1923 und Sterbefälle bis 1924. Wir wünschen viel Erfolg für die Forschung.
http://www.dvff.de/?Duesseldorfer_Kirchenbuecher

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Bürgerbücher als familienkundliche Quelle
Die Aufnahme in die Bürgerschaft einer Stadt wurde in Bürgerbüchern aufgezeichnet. Aufgenommen wurden vereidigte Bürgersöhne oder Auswärtige als Neubürger. Diese Bürgerbücher sind von größter Bedeutung für jede genealogische Arbeit an der bürgerlichen Kernschicht der Städte.
Eine ausführliche Auseinandersetzung und Informationen zu dieser genealogischen Quelle sind in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1976/ Heft 1 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26,
40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.


Die Edition des Bürgerbuchs der Stadt Ratingen


Wallonische Einwanderer im Rheinland
So manch einer, der einen französisch klingenden Namen trägt oder ihn unter seinen Vorfahren findet, vermutet zunächst einen französischen Ursprung, ohne seine wallonische Herkunft zu erahnen. Die Wallonie ist der südliche Teil Belgiens mit der Hauptstadt Namur und dem kulturellen Zentrum Lüttich. 1983 ist in Lüttich ein Buch in französischer und deutscher Sprache „Wallonische Industrie-Pioniere in Deutschland“ erschienen.
Eine Liste der wallonischen Namen, die der Verlag veröffentlicht hat, ist in der
Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1986/3 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de


Auszug aus der Liste:
Antenne, Baguette,
Bailly, Barbier,
Barmarin, Bastin

Ansicht von Lüttich, dem kulturellen Mittelpunkt der Wallonie (Gabriel Perelle, Lüttich 1693)


26 Träger des Eisernen Kreuzes von 1813 aus dem Reg.-Bez. Düsseldorf
Das Eiserne Kreuz wurde 1813 von König Friedrich Wilhelm in zwei Klassen und einem  Großkreuz gestiftet. Das Eiserne Kreuz war die erste Kriegs-auszeichnung, die sowohl an Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere – also ohne Standesunterschied – verliehen wurde.
In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1984, Heft 4, ist eine Liste der 26 Namen der mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichneten Vater-landsverteidiger abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26,  40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.


Auszug aus der Liste:
1. Anton Sotta aus Düsseldorf, Hauptmann im 2. Märk. Landw. Regiment,
in der Schlacht von Belle Alliance
2. J. Theod. Dahmenhaus aus Düsseldorf, Wachtmeister im 11. Husaren-Regiment bei Fleurus


Der französische Revolutionskalender

Am 5.10.1793 beschloß der Nationalkonvent die Einführung des Französischen Revolutionskalenders. Diese neue Zeitrechnung begann rückwirkend mit dem 22.9.1792, dem Tag  der Gründung der Republik. Das Jahr besaß gemäß dem Revolutionskalender 12 Monate zu 30 Tagen mit jeweils 3 Dekaden (10 Tagen). Dazu kamen fünf (in Schaltjahren sechs) Ergänzungstage. Die Revolution hatte in Frankreich die Trennung von Staat und Kirche durchgesetzt, daher sollte der neue Kalender keinen christlichen Bezug (z. B. Christi Geburt, christliche Feiertage) mehr enthalten. Vielmehr sollte für alle Lebensbereiche das Prinzip der Vernunft bestimmend sein. Wirtschaftlich brachte der Kalender eine erhebliche Erhöhung der Zahl der Arbeitstage mit sich, da es nur noch alle zehn statt alle sieben Tage einen Ruhetag gab und die zahlreichen kirchlichen Feiertage wegfielen. Das trug allerdings nicht zu seiner Beliebtheit bei.

Zwar wurde schon ab dem 1.1.1806 wieder nach dem gregorianischen Kalender datiert, aber während dieser 13 Jahre geistern nun diese unbekannten Zeitangaben durch alle möglichen Urkunden. Für die Familienforschung in den Gebieten, in denen dieser Kalender Gültigkeit hatte, also auch in den besetzten deutschen Gebieten, bedeutet dies natürlich eine umständliche Rechnerei.

In der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ ist deshalb in Heft 2/1994 eine Vergleichstafel abgedruckt, die die zeitraubende und im Enderfolg meist doch ungenaue Arbeit des Umrechnens erspart. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.


Wahllisten des Roer-Departements Mairie Büttgen

Das Roer-Departement wurde 1798 eingerichtet; es war das größte der vier rheinischen Departements. Es war in vier Arrondissements eingeteilt: Aachen, Köln, Krefeld und Kleve. Diese waren in Kantone gegliedert, die mehrere Mairien umfassten. Diese Listen wurden auf Grund des Senatsbeschlusses vom 4.8.1802 aufgestellt. Die folgende Liste enthält die in der Mairie Büttgen wohnenden und Bürgerrechte genießenden Bürger ab 21 Jahren. Aus den in den Listen genannten Bürgern sollte dann eine Kantonalversammlung gebildet werden.                                                                                                                    Die Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2015/Heft 2 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Auszug aus der Liste:

Name des Weilers

Name des Wahlberechtigen

Beruf

Büttgendorf

 

 

 

Junkers, Jean

cultivateur

 

Rangen, Henri

laboureur

 

Bartels, Jacques

serg. de police

 

Dammer, Henri

laboureur

 

Dammer, Bernard

laboureur

 

 

 

Büttgen auf der Kartenaufnahme der Rheinlande von Tranchot/Müffling 1801-25


Kaiserswerther in Asien

Das größte und reichste Handelsunternehmen der Welt war damals die Verenigde Oostindische Compagnie (VOC bzw. OIC), die von 1602 bis 1802 mittels Aktien soviel Kapital sammelte, dass man Schiffe, Soldaten, Geld und Güter nach Ost- und Westindien und Umgebung schicken konnte, um Handel zu treiben. Fast 500.000 Deutsche dienten in der niederländischen „Verenigde Oostindische Compagnie“ (VOC, 1602-1802).                                                       Als Beispiel haben wir eine Liste der Söldner aus Kaiserswerth in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2021/Heft 2 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Söldner aus Kaiserswerth (Auszug):

Am 7.1.1747 fuhr Johannes Adernikkel aus Keijzerswaaart als Soldat auf der „Weltevreden“ ab. Er bekam auf die Hand f. 18,- und lieh f. 150,- von A. van Zande, das wurde bei H. Oosterman getilgt. Als er am 28.6.1758 starb, hatte er noch eine Schuld von f. 43,5 übrig. (Signatur VOC 6212-286).


Liste der Höchstbesteuerten des Kantons Richrath aus dem Jahre 1812

In den Akten des Großherzogtums Berg im Landesarchiv befinden sich Listen der sog. „Notablen“, der Höchstbesteuerten, aus den Kantonen des Rheindepartements. Diese Listen der Höchstbesteuerten anzufertigen, wurde durch ein kaiserliches Dekret vom 15.3.1812 befohlen. Demnach sollte der Steuerdirektor jeden Departements die Listen nach den Heberollen von 1812 anfertigen lassen. Die Steuerpflichtigen werden nach der Höhe ihrer Quoten eingeschrieben, so dass der am höchsten Besteuerte am Anfang steht.

Die Liste von Richrath wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2015/Heft 2 abgedruckt. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail: monika.degenhard@t-online.de.

Auszug aus der Liste "Notables du Canton de Richrath"

Nr.

Noms et Prenoms des Notables < Name u.Vorname>

Leur qualité

<ihr Stand>

        Leur

 

Canton

domicile <Wohnsitz>

Commune

Montant de Contribution <Steuerbetrag>

 

1

Mirbach, Baron de

Proprietaire

Richrath

Gräfrath

550

2

Hackhaus

Maire

Deutz

518

3

Mohr, Guillaume

Proprietaire

Baumberg

654

4

Dorf, Jean Pierre

Proprietaire

Hittorf

463

5

Katzbach, Pierre

Proprietaire

Monheim

411

6

Dheus, Jean

Proprietaire

Hilden

388

7

van Rath, Jn. Gll.

Proprietaire

Holthausen

355

         

Proprietaire = Eigentümer / Marie= Bürgermeister

Richrath in der Topographie Ducatus Montani von E. Ph. Ploennies (1715)


Ältere Adresskalender
Adresskalender sind nach der Behördenorganisation gegliederte Beamtenverzeichnisse, gewissermaßen Staatskalender, die jährlich erschienen. Es gab sie seit der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert. Sie sind die einzige Quelle, die über die Zusammensetzung der Beamtenschaft Aufschluss gibt, denn die Behördenakten sind selten noch zusammenhängend vorhanden. Mit Hilfe dieser Kalender lässt sich für einen Vorfahren, der ein öffentliches Amt innehatte, dessen beruflicher Werdegang verfolgen.
Ein ausführlicher Bericht über die Adresskalender, der als Beispiel im Wortlaut den Kalender des Fürstentums Moers von 1767 enthält, ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 1977/3 abgedruckt. Eine Kopie kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail monika.degenhard@t-online.-de.


Auszug aus dem Kalender von Moers:
                                                                         Post – Amt
Hr. Jacob Schmidt, Postmeister
Hr. Winand Putz, Posthalter der Kayserlichen reitenden und Königl. von Cölln auf Nimwegen gehenden fahrenden Post


Titel eines Adress-Kalenders von 1704


Kopfsteuerliste aus dem Jahre 1673 von Mettmann
Im Landesarchiv NRW in Duisburg gibt es eine Kopfsteuerliste von 1673 für Mettmann. Kopfsteuern wurden nur in bestimmten Fällen von den Landständen gebilligt. Sie sind eine Ergänzung zu den übrigen Steuern und wurden nur für eine bestimmte Zeit gewährt und meistzu Reichszwecken verwandt. 1673 wurden die Steuerpflichtigen nach Vermögen und Beruf zu verschiedenen Klassen zusammengefasst. Dadurch ähnelt diese Steuer einer Einkommen-
steuer. Die Liste wurde in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2010 ff abgedruckt. Eine Kopie der Liste kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail monika.degenhard@t-online.de.


Auszug aus der Liste
                                                                                   Reichstaler Albus
Siepen Henrich zum Siepen                                                          1
dessen Frau                                                                                      ½
Siepen Johann Kaur Leineweber                                  1 ½
seine Frau                                                                         ½          25
Einen Sohn so bey Ihnen im Hauß ist                                            37 ½
Eine Tochter so gleichfalß bey ihnen ist                                         18 ½
Meyßkaull Stein in der Meyßkaullen, Wittibe so der
Leibzucht lebt, und Ihrer hende Arbeit                               ½
Ihr Eidam Dierig ist ein Schu Macher                             1 ½
und seine Frau                                                                   ¾


Designation der Honner pro jahrlichs zu Hosten erfallen (ca. 1672/73)
Abgaben und Steuern wurden früher - wie in dieser Liste - zuerst in Naturalien entrichtet. Es gab jahreszeitliche Abgaben, die zu bestimmten Tagen abgeliefert werden mussten (z.B. Martinsgans). Die Fastnachtshühner in der vorliegenden Liste wurden bei der Frühjahrsversammlung, die nach Fastnacht abgehalten wurde, abgeliefert. Die hier vorliegenden Heberegister betreffen Zahlungen an den Landesherrn von dem Dorf Hoisten (Neuss-Hoisten). Diese Liste befindet sich im Landesarchiv NRW in Duisburg in der Abteilung Jülich-Berg III, Hofkammer, die zuständig war für die Verwaltung der Einnahmen aus den Domänen und Gefällen.
Diese Liste ist in der Vereinszeitschrift „Düsseldorfer Familienkunde“ 2010/4 veröffentlicht worden. Eine Kopie des Aufsatzes kann bezogen werden bei Monika Degenhard, Krummenweger Str. 26, 40885 Ratingen, Tel. 02102/3 51 96, E-Mail monika.degenhard@t-online.de.


Auszug aus der Liste:

                         gemeine Hoener Fastnachts-hoener
Vincent Durst                   6                             1
Gerhardt Keßel                8                             1
Peter Ulpack                    3                             1
Beel Kipgens                    4                             1
Reinhardt Beirschen        3
Mergen Scheiffers            4                             1
Dilgen und Agnes Dollers 4                             1
Theiß Gottschalcks           4                             1


Hoisten auf der Preußischen Kartenaufnahme 1836-1850

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