Familienbuch Zons

"Die Familien der historischen Stadt Zons und der katholischen Pfarre St. Martin, (mit den Ortsteilen Bürgel, Grind, Nachtigall, Sankt Peter und Stürzelberg) von 1664 bis 1900", ISBN 978-3-86579-108-5

Nach 11 jähriger Arbeit ist das Familienbuch von Werner Lisken im März 2014 von der WGfF herausgegeben worden. Das 920 Seiten starke Buch kann über die Geschäfststelle der WGfF bezogen werden. Weitere Bezugsquellen:Touristinfo Zons, Schloßstr. 2-4, 41541 Dormagen-Stadt Zons; Heimat- und Verkehrsvereins der Stadt Zons e.V. (HVV Zons), Stürzelberger Str. 18, 41541 Dormagen-Stadt Zons; im Shop der WGfF, Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde Köln  und im Buchhandel.

 

Geleitwort von Dr. Stephen Schröder, Leiter des Archivs im Rhein-Kreis Neuss

Wenn ein großes Projekt nach elf Jahren an sein Ende gelangt und mit dem gedruckten Buch – endlich – das ersehnt Ergebnis in Händen gehalten werden kann, dann gebührt dieser Leistung besondere Würdigung und Wertschätzung. Diese allgemeine Feststellung gilt erst recht für das vorliegende Werk aus der Feder des Düsseldorfer Familienforschers Werner Lisken, der die für Zons in verschiedenen Archiven überlieferten personengeschichtlichen Informationen in mühevoller Kleinarbeit zusammengetragen und in einem so genannten „Familienbuch“ versammelt hat.

Herausgekommen ist dabei ein Werk, das als Nachschlagewerk für die Zonser Geschichte von kaum zu überschätzender Bedeutung ist: Für die Zeit von der Mitte des 17. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts finden sich hier wichtige Primärinformationen zu sämtlichen Zonser Familien, die in den zentralen Quellen vor allem der Kirchenbücher und der Zivil- bzw. Personenstandsregister nachgewiesen sind: Neben Namensangaben, Geburtstag und Geburtsort jeder Person wurden auch die Angaben zu den Taufpaten aufgenommen und Gleiches gilt natürlich erst recht für Infromationen zum Beruf, zur Heirat samt Trauzeugen sowie zu eventuellen Kindern wiederum samt Taufpaten und vieles weiter mehr.

Gerade die Tatsache, dass personenbezogene Daten aus unterschiedlichen Quellen Berücksichtigung finden, welche noch dazu in voneinander abweichenden kirchlichen und öffentlichen Archiven verwahrt werden, macht das Familienbuch zu einem wertvollen Hilfsmittel, das sowohl Kerninformationen zu einzelnen Personen bereitstellt als auch verwandtschaftliche Beziehungen und Verpflechtungen innerhalb von Zons wie auch nach außen erkennen läßt. Kaum jemand, der sich zukünftig mit der lokalen Geschichte beschäftigen möchte, wird um Werner Liskens Werk herumkommen.

Aus der Sicht des an Zons interessierten Archivars und Historikers bleibt deshalb nur zu hoffen, dass dem Familienbuch die weite Beachtung und Verbreitung zuteil werden möge, die es zweifelsohne verdient.